Olper Stadtfest abgesagt – Bürgermeister: Großveranstaltung Mitte Mai unmöglich

Konsequenz aus Corona-Krise


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Bis zu 70.000 Menschen lockt das Olper Stadtfest (hier ein Foto aus 2019) an. In diesem Jahr fällt es wegen der Corona-Krise aus. von Thomas Fiebiger
Bis zu 70.000 Menschen lockt das Olper Stadtfest (hier ein Foto aus 2019) an. In diesem Jahr fällt es wegen der Corona-Krise aus. © Thomas Fiebiger

Olpe. Das traditionelle Stadtfest „Olpe feiert unter den Linden“ hätte in diesem Jahr zum 23. Mal stattfinden sollen. Die Verantwortlichen der Stadt und des Stadtmarketingvereins „Olpe Aktiv“ sehen sich als Veranstalter aber in der Pflicht, das für den 16. Und 17. Mai geplante Traditionsfest aufgrund der aktuellen Situation abzusagen.


„Es ist einfach bitter. Bitter für die Olper. Bitter für unsere zahlreichen Gäste, die jedes Jahr zum großen Fest in unsere Stadt kommen. Und ganz bitter für die zahlreichen Mitwirkenden und Akteure. Von den Vereinen und gemeinnützigen Institutionen, die das Fest mit ihren Ständen und ihrem Beitrag zum Bühnenprogramm so erfolgreich machen, bis hin zum starken Olper Einzelhandel“, bedauert der Vorsitzende Peter Enders.
Absage unvermeidlich
Auch Bürgermeister Peter Weber bedauert die aus seiner Sicht allerdings unvermeidliche Absage des Festes: „Gerne hätte ich die Olper und die zahlreichen Gäste begrüßt und eingeladen, gemeinsam zu feiern“. Aber ein Veranstaltungswochenende mit bis zu 70.000 Besuchern kann Mitte Mai unmöglich durchgeführt werden.

Das Team des Stadtmarketingvereins arbeitet daran, nach Möglichkeit ein attraktives Alternativangebot für die Zeit nach der Corona-Krise zu schaffen. Ob überhaupt, wann und was in 2020 möglich sein wird, ist aber noch völlig offen.
Irgendwann Fest im kleinen Rahmen
Dennoch verfolgt der Veranstalter das Ziel, irgendwann zumindest im kleineren Rahmen ein Fest im Herzen der Stadt anzubieten, auf dem die zahlreichen Mitwirkenden die Chance haben, sich zu präsentieren und einen verkaufsoffenen Sonntag zu ermöglichen. Gerade in diesem Jahr, in dem der Einzelhandel ganz erhebliche Verluste durch die Ladenschließungen hinnehmen muss, wäre dies wünschenswert, so Enders.
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