Olpe gedenkt Opfern des Bombenangriffs vom 28. März 1945

200 Menschen starben


Luftbild der Stadt Olpe. von Nils Dinkel
Luftbild der Stadt Olpe. © Nils Dinkel

Olpe. Alljährlich gedenken die Olper am 28. März der mehr als 200 Opfer, die beim Bombenangriff im Jahre 1945 zu Tode kamen. An jenem Mittwoch vor Ostern, der vom bereits verstorbenen Olper Historiker Dr. Manfred Schöne als „schwärzester Tag der Olper Geschichte“ bezeichnet wurde, fielen zwischen 10.54 Uhr 11.07 Uhr mehr als 300 Fünfzentnerbomben und zerstörten die gesamte Innenstadt rund um die St. Martinus-Kirche und den Kurkölner Platz.


Zur Erinnerung an die Geschehnisse des 28. März 1945 läuten am kommenden Sonntag um kurz vor elf Uhr die Glocken der Olper Kirchen. Zur gleichen Zeit werden Bürgermeister Peter Weber und seine beiden Stellvertreter Markus Bröcher und Klaus Peter Langner im Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs einen Kranz am Ehrenmal im Weierhohl niederlegen.

Peter Weber bedauert: „2020 mussten wir die geplante Gedenkfeier zum 75. Jahrestag aufgrund der Corona-Pandemie schweren Herzens absagen und auch in diesem Jahr kann, basierend auf der aktuellen Situation, das Gedenken nur in kleinem Rahmen stattfinden.

Dennoch ist und bleibt es mehr als wichtig, diesen verheerenden Tag vor nunmehr 76 Jahren und die vielen Olper Bürger, die dem Bombenhagel zum Opfer fielen, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.“

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