Bei der 1. Bürgerwerkstatt Anfang April haben sich die Olper Bürger erstmals in die Diskussion um das den Standort für das neue Rathaus eingebracht. Die Ergebnisse dieser Bewertung werden am Montag, 23. Mai, ab 18.30 Uhr in der Aula der Realschule (Einlass: 18 Uhr) vorgestellt und ein weiteres Mal mit den Bürgern diskutiert.
Verwaltung und Ratsvertreter der Kreisstadt hoffen auf eine möglichst große Beteiligung der Olper Bürger. „Für eine sachgerechte Entscheidung und ein optimales Ergebnis ist Meinungsvielfalt eminent wichtig“, sagt Bürgermeister Peter Weber „Es geht darum, unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, praktischen Anforderungen an die räumliche und technische Ausstattung sowie der künftigen städtebaulichen Entwicklung des Innenstadtbereichs gemeinsam einen optimalen Standort für das Rathaus zu finden.“
Nur mit einem gemeinsamen Vorgehen sei es möglich, die „vielen positiven Entwicklungen in der Stadt Olpe nachhaltig zu sichern und für die Zukunft Möglichkeiten zu eröffnen, im Wettlauf zur modernen und bürgerorientierten Stadt einen Vorsprung herauszulaufen“, betont Weber und bezeichnet den Prozess bis zur Entscheidungsfindung als „Staffelübergabe zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Verwaltung“.
Das Büro Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH wird in Person von Dipl.-Ing. Dominik Geyer seine detaillierte fachliche Bewertung der infrage kommenden Standortalternativen erläutern und begründen. Im Rahmen der 1. Bürgerwerkstatt hatten die Teilnehmer einen sogenannten Kriterienkatalog für die infrage kommenden Standorte entwickelt. Auf dieser Basis wird Geyer am 23. Mai die einzelnen Standorte bewerten.
Anschließend haben Bürger Gelegenheit, mit dem Experten zu diskutieren. Die gemeinsam ausgearbeiteten Ergebnisse werden dann zur Vorbereitung des endgültigen politischen Beschlusses dienen. Der Stadrat wird sich mit dem Thema Rathausstandort abschließend in öffentlichen Sitzungen am 9. und 22. Juni befassen. (LP)
