„Nachhaltigere Lebensführung fängt mit kleinen Änderungen an“

Leser rät: Gute Vorsätze mal anders


Symbolfoto Leserbrief von Grafik: Sophia Poggel
Symbolfoto Leserbrief © Grafik: Sophia Poggel

Olpe. „Gute Vorsätze mal anders und zeitgemäß“ – so überschreibt Bernd Kolter aus Olpe seinen Leserbrief. Er ermutigt dazu, das Verhalten und die liebgewonnenen Gewohnheiten zu ändern. Kolter schreibt:


„Zwei Wochen des Jahres sind rum und viele der Silvestervorsätze (weniger Rauchen, Trinken, Fernsehen etc.) sind bereits Schnee von gestern. Warum also nicht eine zeitgemäße Challenge, die uns allen gutstände.

Warum nicht eine Serie von 350 Tagen mit jeweils einer kleinen Änderung der täglichen Gewohnheiten, die uns vielleicht mit Freude und Stolz erfüllen, es geschafft zu haben? Indem wir kleine Abweichungen der bisherigen Verhaltensweisen vornehmen, die uns einer etwas nachhaltigeren Lebensführung näherbringen und damit möglicherweise auch Maßnahmen oder Regeln zuvorkommen, die uns von der Politik auferlegt werden, sofern diese irgendwann aus dem Quark kommt.

Kleinigkeiten, für die man ein Kreuzchen in den Kalender oder eine App eintragen kann – zum Beispiel diese nicht repräsentative Vorschläge:

  • Montag mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren,
  • Dienstag Brotbeutel und Netze zum Einkaufen mitgenommen - erster Plastiktüten-abfallfreier Tag,
  • Mittwoch Duschrhythmus um einen Tag verlängert - Waschlappen ausprobiert,
  • Donnerstag Sachen, die eigentlich zum Sperrmüll sollten, bei Kleinanzeigen zum Verschenken angeboten,
  • Freitag Oberhemd das zweite Mal die Woche getragen - Shitstorm der Kollegen weggelächelt usw.


Beispiele, über die manch geübter User nur müde lächeln mag, aber jeder kann vorsichtig anfangen oder sich steigern. Zumindest gilt auch hier das alte Pfadfindermotto: Jeden Tag eine gute Tat.

Nebenbei dem täglichen Nachrichtenkonsum auch verstärkt Meldungen, Infos, Berichte über die diversen Klima-, Umwelt und Sozialkatastrophen hinzufügen. Das erhöht die Motivation ungemein.“


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