MS-Selbsthilfegruppe lädt zu Vortrag über Medikamente ein

Gründung einer MS Gruppe U40 geplant


 von Symbolfoto Pixabay
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Olpe. Die Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe lädt am Donnerstag, 2. Juni, um 18 Uhr zu einem Vortrag ins DRK-Mehrgenerationenhaus in Olpe ein. Dr. Jeremias Motte, Funktionsoberarzt in der Klinik für Neurologie im Katholischen Klinikum Bochum, wird über die neuesten Medikamente im Rahmen der Behandlung von MS referieren und im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen.


Die Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung sind in den letzten Jahren enorm angestiegen. In Deutschland leben etwa 250.000 Menschen mit Multiple Sklerose und jährlich kommen ca. 15.000 dazu. Die Krankheit ist bislang unheilbar und gilt aufgrund ihrer so unterschiedlichen Erscheinungsformen als „Krankheit der 1.000 Gesichter“.

Die DRK-Selbsthilfekontaktstelle plant, neben der bestehenden und sehr aktiven MS-Selbsthilfegruppe eine zweite Gruppe ins Leben zu rufen, speziell für jüngere MS-Betroffene. Wenn junge Menschen an Multiple Sklerose erkranken, stecken sie oft in einer ganz anderen Lebenssituation als ältere MS-Patienten: vielleicht noch mitten im Studium oder am Anfang ihrer Karriere, gerade von zu Hause ausgezogen, sind dabei, eine Familie zu gründen oder haben kleine Kinder.

Austausch unter Gleichgesinnten

All das sind Themen, die durch eine solche Diagnose eine andere Bedeutung bekommen und hinterfragt werden. In der Gruppe kann es um all das und noch viel mehr gehen – sie ermöglicht einen Austausch unter Gleichgesinnten.

Zur besseren Planung freut sich die Selbsthilfegruppe über eine Anmeldung zum Vortrag im Vorfeld, aber auch Kurzentschlossene sind willkommen. Anmeldungen nimmt die DRK-Selbsthilfekontaktstelle telefonisch (02761/2643) oder per E-Mail an shk@kv-olpe.drk.de entgegen.

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