Mit dem Lorenz-Jaeger-Haus zum Signal Iduna Park

40 Jugendliche und Betreuer besichtigen Spielstätte des BVB


Ein Ausflug zum Signal Iduna Park stand für die 40 Teilnehmer aus Olpe auf dem Programm. von s: Nils Dinkel
Ein Ausflug zum Signal Iduna Park stand für die 40 Teilnehmer aus Olpe auf dem Programm. © s: Nils Dinkel

Zu einem der stärksten Bundesligavereine machte sich am Freitag, 12. August, eine Jugendgruppe des Lorenz-Jaeger Hauses aus Olpe auf. 40 Kinder und Betreuer besichtigten das Stadion des BVB Borussia Dortmund – den Signal Iduna Park, wo gerade alles für das Supercup-Spiel gegen den FC Bayern München am Sonntag, 14. August, vorbereitet wurde.


Pünktlich um 14.30 Uhr startete der Bus am Olper Busbahnhof. Nach etwa einer Stunde Fahrt, einem kleinen Stau und guter Stimmung der 15 bis 18 Jahre alten Mitgereisten traf der Bus auf dem Parkplatz des Signal Iduna Parks ein. Dort erwarteten die Jugendlichen Einblicke in die Katakomben der Spielstätte sowie eine einstündige Führung. Zuerst ging es zur Zuschauertribühne, wo den Jugendlichen der Kern, also das Stadion in seiner Fülle, gezeigt wurde. Auch ein neuer Hybridrasen, der bis zu zehn Jahre lang bespielbar ist und einen schneller laufenden Ball ermöglicht, wurde in diesem Zug erläutert. Erstmalig eingeweiht wird der Rasen während der Supercup-Partie.
Nähe zur Südtribühne
Von dort aus ging die Führung weiter zum Presse- und Mannschaftseingang. Die Heimmannschaft, der BVB, nimmt den linken Weg, die Gästemannschaft den rechten. Der Grund ist einfach: Der linke Trakt ist der Südtribühne näher, die Platz für 25.000 Fans bietet.
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Mit dem Lorenz-Jaeger-Haus zum Signal Iduna Park
Die Jugendlichen trafen dann in der sogenannten "Mixed Zone" ein. Dort tummeln sich die Medien nach einem Spiel. Zehn bis zwölf TV-Teams und bis zu 60 weitere Pressevertreter finden sich dort normalerweise ein. Auch hier wird die rechts und links Verteilung eingehalten: links werden die Dortmunder interviewt, rechts die Gäste. Mats Hummels, der kürzlich vom BVB zum FC Bayern München wechselte, muss sich am Sonntag also erstmals rechts einordnen. Auch in der "Mixed Zone" war schon alles für den Supercup vorbereitet.
Zwei Spieler jeder Mannschaft müssen zur Dopingkontrolle
Im Bereich der Gästekabinen sind auch die Schiedsrichter untergebracht. Auch die Dopingkontrolle findet dort statt. Zwei Spieler jeder Mannschaft müssen sich nach dem Spiel einer Kontrolle unterziehen. Im Anschluss ging es für die Besucher aus dem Sauerland nach links in die Spielerkabine. Jeder Spieler hat seinen festen Platz dort. Klassisch und einfach gestrickt ist die Kabine ausgestattet. Außerdem findet sich dort ein Raum, in dem Einzelgespräche, wie beispielsweise Taktikbesprechungen, stattfinden. Auch ein Physio-Raum und zehn Duschplätze sind vorhanden. Daraufhin ging es für die Jugendlichen zurück in die "Mixed Zone", um dann unter den Klängen einer rockigen Hymne durch den Spielertunnel zu laufen. Der kleinste Tunnel der Liga führt auf direktem Weg an den Spielfeldrand. Dort durften die Olper einmal auf der Trainerbank Platz nehmen und Selfies schießen. Eindrücke, die sie nicht alltäglich erhalten.
Einmaliges Erlebnis
Das Stadion wird vor Spielen auf Bedrohungen, wie etwa Bomben, durchsucht. Etwa 800 bis 900 Festangestellte arbeiten beim BVB. Der Ausflug fand in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationsteam und dem Lorenz-Jaeger-Haus statt.
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