Marode Brücke in Olper Innenstadt muss erneuert werden

Tonnagebeschränkung auf Kölner Straße


Auf diesen Luftbild ist die Überbauung des Olpebaches skizziert. von Stadt Olpe
Auf diesen Luftbild ist die Überbauung des Olpebaches skizziert. © Stadt Olpe

Olpe. Aufgrund von Brückenschäden muss die Zufahrt zur Kölner Straße in der Olper Innenstadt beschränkt und für Fahrzeuge mit einem Gewicht von über 16 Tonnen gesperrt werden. Eine entsprechende Beschilderung wird in Kürze angebracht. Die Tonnagebeschränkung beruht darauf, dass die 57 Meter lange Überbauung des Olpebaches erneuert werden muss.


Die Zufahrtsbeschränkung betrifft vor allem Müllfahrzeuge sowie schweren Lieferverkehr. Alternativrouten, um die anliegenden Geschäfts- und Wohnhäuser anzufahren, wurden bereits mit dem betroffenen Einzelhandel kommuniziert. Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr können die Kölner Straße weiterhin nutzen, da ihr Gewicht unter 16 Tonnen liegt. Lediglich Spezialfahrzeuge dürfen nicht passieren.

Instandsetzung keine Option

In einer turnusmäßigen Bauwerksprüfung wurde der schlechte Zustand der Brücke festgestellt. Fazit dieser Prüfung war, dass eine Instandsetzung keine Option ist und ein Neubau erfolgen muss. Weitere Untersuchungen bestätigten dieses Ergebnis. Der Olpebach fließt vom Weierhohl aus unter dem Kurkölner Platz, der Kölner Straße und einem Wohn- und Geschäftshaus hindurch in Richtung Bigge, bevor sie in einem Hinterhof wieder zu Tage tritt.

Die Errichtung des Bauwerks, das den Kurkölner Platz und den Straßenraum stützt, erfolgte in mehreren Bauabschnitten. Die Brücke in der Kölner Straße wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und direkt nach Kriegsende im jetzigen Fahrbahn- und Gehwegbereich wieder aufgebaut. Die Fläche des heutigen Parkplatzes entstand wenige Jahre später.

Planungen gestartet

Die damals zur Verfügung stehenden Baumaterialien wiesen unterschiedliche Qualitäten auf. Aussagekräftige Baupläne aus dieser Zeit existieren nicht mehr.

Die Brücke befindet sich auf einer Länge von 45 Metern auf städtischem Grund, die restlichen 12 Meter liegen auf Privatgelände. Planungen zur Umgestaltung des Areals sowie den verschiedenen Möglichkeiten des Brückenneubaus wurden bereits gestartet.

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