Magische Momente beim „Tag am See“ des Club574

Festival der Generationen am Biggesee


Beim Tag am See-Festival traten sieben Bands an zwei Tagen auf. von privat
Beim Tag am See-Festival traten sieben Bands an zwei Tagen auf. © privat

Kirchesohl. Bereits zum zweiten Mal hat am Wochenende, 19. und 20. August, das „Tag am See“-Festival im Zirkuszelt in Kirchesohl am Biggesee stattgefunden. Es war wieder rein ehrenamtlich vom Club574 organisiert. Auf der Bühne auf dem Gelände von „Bigge Elements“ spielten insgesamt sieben Bands.


Los ging es am Freitag, 19. August, mit der heimischen Band „Memphis Sky“, die eine Mischung aus legendärem Nashville-Sound und ehrlichem Rock aus dem Sauerland präsentierte. Auch sie hatten ihren ersten Auftritt nach über zweijähriger Pause und hatten folglich ihren großen Fanclub mitgebracht.

Die Hamburger Band „Ripe & Ruin“ erreichte nach mehr als siebenstündiger Fahrt das Gelände des Festivals und wusste vom ersten Moment an mit markanter Stimme und ausgefuchsten Beats und Grooves zu überzeugen.

Bühnenshow mit zwei Trampolinen

Den krönenden Abschluss des ersten Abends bildete die achtköpfige Pop-Brass-Band „Lenny Arrived“ aus Köln, die tanzbaren und mitreißenden Folk-Pop-Gypsy-Blues präsentierte. Mit zur Bühnenshow gehörten zwei Trampoline, auf denen die Musiker performten und musizierten.

Ihre positive Energie war stets ansteckend und wollte kein Ende nehmen. Noch Stunden nach dem Konzert feierte die Band im kleinen Rahmen den gelungenen Konzertabend.

Lonnirock eröffnen Samstag

Am Samstag, den 20. August, eröffneten ab 18 Uhr die heimischen Newcomer von „Lonnirock“ mit powervollen Rocksongs das Programm. „Die Geschwister Leon und Franzi Hübler wirkten, als hätten sie die Rockmusik mit der Muttermilch aufgesogen, so sicher und wie selbstverständlich wirkte ihre Präsentation trotz ihres jugendlichen Alters“, teilt der Club574 mit.

Die „Serious Guys“ sind eine Dortmunder Rockband, dessen Wurzeln zum Teil in Olpe liegen und die ihre komplett selbst geschriebenen Stücke stets mit der genügenden Prise Selbstironie präsentierten.

Nach über 25-jähriger Pause können es die Musiker um den Bassisten Rainer Löser einfach nicht lassen und haben die Band wieder belebt. Der Spaß am Musizieren war ihnen auch am See stets anzumerken und übertrug sich rasch aufs Publikum.

Drummer kurzfristig ersetzt

Seit über 25 Jahren spielt das Trio „Hi-Hat Man“ ihre eigenen Stücke mit unnachahmlicher Livepräsenz, der man sich nicht entziehen kann. Über die Jahre konnten sie eine Fanbase ausbauen, die auch am See lautstark mitgefeiert hat. Kurzfristig wurde der Drummer Moskito durch seinen eigenen Sohn ersetzt.

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Beim Tag am See-Festival traten sieben Bands an zwei Tagen auf.

„SEÑOR TORPEDO“ arbeiten bereits seit 2001 zusammen. Die Band um das Aachener Grundrauschen-Kollektiv schreibt kleine Underground-Club-Hits. Am See brachten sie alle in magische Atmosphäre im Zirkuszelt und auf dem stimmungsvoll illuminierten Platz zum tanzen.

Im Verlaufe des Abends wurden sie immer elektronischer und zugleich experimenteller und ließen bei ihrem über 1,5 stündigen Auftritt echte ekstatische Rave Laune aufkommen. Die Zuschauer zeigten sich durchweg begeistert, voll des Lobes und voller Begeisterung und über dieses kleine aber feine Festival am See.

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