Lepra-Ausstellung in Olpe: „Ene Mene Muh – und raus bist du!?“

Zeichnungen und Fotografien


Ein von Lepra betroffener Mann verkauft selbstgemalte Bilder, um sich ein kleines Einkommen zu verdienen. von Fabian Fichter / DAHW
Ein von Lepra betroffener Mann verkauft selbstgemalte Bilder, um sich ein kleines Einkommen zu verdienen. © Fabian Fichter / DAHW

Olpe. Lepra ist eine der ältesten Krankheiten der Welt, und an ihr erkranken auch heute noch hunderttausende Menschen jedes Jahr. Sie leben nicht nur mit der Krankheit und ihren Folgen, sondern erleben auch Ausgrenzung und Diskriminierung. Die Ausstellung „Ene Mene Muh – und raus bist du!?“ rückt Betroffene in den Fokus, die sonst am Rande der Gesellschaft leben müssen.


Sie ist vom 15. August bis 2. September in der Sparkassen-Hauptstelle in Olpe, Westfälische Straße 9, während der Öffnungszeiten zu besichtigen. Zeichnungen von Tisa von der Schulenburg und Fotografien von Christopher Thomas zeigen von Lepra betroffene Menschen in Äthiopien und Nepal und regen durch ihre kontrastierende Darstellungsweise zum Nachdenken über Krankheit und Ausgrenzung sowie Würde und Schönheit an.

Gezeigt wird die Ausstellung aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Landeskuratoriums Nordrhein-Westfalen zur Förderung der Leprahilfe sowie des 65-jährigen Jubiläums der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe.

Ehemalige Ehrenamtliche aus Olpe, die sich 60 Jahre lang (von 1960 bis 2020) in der DAHW-Aktionsgemeinschaft Kreis Olpe für die Leprahilfe engagiert haben, haben dafür gesorgt, dass die Ausstellung auch in Olpe zu sehen ist.

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