Kerstin Muckenhaupt veröffentlicht ihren zweiten Gedichtband „Nasse Federn“
- Olpe, 05.10.2020
- Von Kerstin Sauer
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Olpe. In der Welt der Wörter fühlt sie sich wohl, im Reich der Lyrik zu Hause. Jetzt hat Kerstin Muckenhaupt aus Olpe ihren zweiten Gedichtband veröffentlicht: Mit „Nasse Federn“ möchte die 44-Jährige die Leser mitnehmen auf eine Reise, möchte sie „erreichen und berühren“, hofft die junge Frau.
Denn, so erklärt die Lehrerin für Deutsch und Geschichte am Gymnasium der Stadt Lennestadt: „Schreiben ist insgesamt mein Ding. Ich denke, dafür braucht es schon eine gewisse Gabe, aber auch die Leidenschaft und das Bedürfnis, sich mit Worten und sprachlichen Bildern auszudrücken.“
Die Inspiration zu ihren Werken holt sich die junge Frau meist, wenn sie sich draußen in der Natur aufhält. „Ich bin selten ohne Notizbuch unterwegs“, sagt Kerstin Muckenhaupt und schmunzelt. Dann lässt sie sich auf ihre Umgebung ein, nimmt Details wahr, beobachtet das Leben und Wirken um sie herum, sucht nach Verknüpfungen und Assoziationen – und schreibt. Kleidet das Erlebte und Gesehene in ihr persönliches sprachliches Gewand.
Sie selbst, so erklärt die Olperin, verarbeite in ihren Gedichten persönliche Erfahrungen und Erlebnisse. Daraus entstehen dann ihre kurzen, bilderreichen Gedichte, die Titel wie „Herzschuldenfalle“, „Zerreißprobe“, „Gesprächsstoff I und II“, „Vom Umgang mit Souvenirs“ und „Bestandsaufnahme“ tragen.
Denn das, so ist sie sicher, mache Literatur aus: Die einen fühlen sich angesprochen, andere eben nicht. Erstere hat die junge Frau im Blick, wenn sie sagt: „Der Dichter Paul Celan hat einmal gesagt, dass ein Gedicht eine Flaschenpost sei. Ich hoffe, dass es da draußen ein paar Leser gibt, die ich mit meinen Worten in ihrer Situation berühre. Es wäre schön, wenn die Botschaften, die meine Texte aussenden, andere Menschen erreichen.“
„Nasse Federn“ von Kerstin Muckenhaupt ist im Epubli-Verlag erschienen und im öffentlichen Buchhandel (ISBN 978-3-7529-9296-0) für 12,99 Euro erhältlich.