Kemper investiert 40 Millionen in neues Werk in Olpe

Zweiter Bauabschnitt fertiggestellt


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Die Gebr. Kemper GmbH + Co. KG in Olpe hat 40 Millionen Euro in Werk 3 investiert. Laut Unternehmen ist eines der modernsten Endbandwerke der Welt geschaffen worden. von Kemper
Die Gebr. Kemper GmbH + Co. KG in Olpe hat 40 Millionen Euro in Werk 3 investiert. Laut Unternehmen ist eines der modernsten Endbandwerke der Welt geschaffen worden. © Kemper

Olpe. 40 Millionen Euro sind in das neue Werk 3 der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG in Olpe investiert worden. Was mit den ersten Planungen auf dem Papier im Jahr 2016 begann, ist nun abgeschlossen.


„Der zweite Bauabschnitt ist fertiggestellt. Die Mitarbeiter sind eingezogen. Alle Maschinen laufen reibungslos“, berichtet Geschäftsführer Martin Thiel nicht ohne Stolz. Die Erweiterung sei nötig geworden, um dem Marktwachstum folgen zu können.

„Wir können damit die Megatrends der Zukunft bedienen“, ist Thiel sich sicher. Themen wie Konnektivität, Mobilität, Sicherheit oder Dekarbonisierung sind hier die Schlagwörter. Wobei nicht jedes Unternehmen das Glück hat, ein neues Werk einfach auf die grüne Wiese setzen zu können.

„Durch die Investition ist eines der modernsten Endbandwerke der Welt in Olpe geschaffen worden. Vor Ort steht nun ein neues Hochregallager mit 1.200 Möglichkeiten der Einlagerung, um für die Zukunft gerüstet zu sein – um nur ein Beispiel zu nennen. Eine moderne Längsteilanlage, fahrerlose Transportsysteme sowie eine hochautomatisierte Bindeanlage sind ebenso in Betrieb“, erklärt Martin Thiel.

Vorangetriebene Digitalisierung

Der sehr hohe Automatisierungsgrad, die integrierte SAP-Steuerung und die vorangetriebene Digitalisierung sprächen für sich.

„Damit haben wir eine Kapazität von 30.000 Tonnen pro Jahr erreicht. Doch der Markt wird weiterwachsen, und auch die Kunden haben eine gewisse Erwartungshaltung an uns. Unser neues Werk 3 eröffnet uns nun die Perspektive, diesen Wachstumserwartungen auf längere Frist hin folgen zu können“, so Thiel.

Weitere Investitionen sollen daher folgen und die werden nach der Fertigstellung von Werk 3 dann wieder das Werk 2 betreffen. „Doch das ist nicht mal gerade eben auf die Schnelle gemacht, sondern wird uns noch einen längeren Zeitraum begleiten“, ist sich der Geschäftsführer sicher.

„Auf diese Art und Weise wird der Standort Olpe gestärkt und für die nächsten Jahrzehnte aufgestellt. Eine Handlungsweise, die in der Halbzeugindustrie durchaus eine Besonderheit darstellt.“

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