Kegelclub „Die Löschis“ besucht Fernsehstudio in Siegen

Der Kegelclub „Die Löschis“ blickt auf die Gründung vor 45 Jahren zurück. Anlässlich dieses Geburtstages besuchte der Club jetzt das Studio des WDRs in Siegen. Der Bericht der Hobbykegler:

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„Da der Kegelclub „Die Löschis“ am 10. April 1973 gegründet wurde, hatten wir an dem Gründungstag 10. April eine Besichtigung beim WDR in Siegen vorgesehen. Doch leider mussten wir auf den 11. April ausweichen. Hier in Siegen konnte die Produktion von Hörfunkbeiträgen und TV-Sendungen sowie das TV-Sendestudio besichtigt werden. Das Studio im Sieg Carre‘ wurde Ende April 2007 eingeweiht.  Damals war es weltweit das modernste voll digitalisierte Sendestudio seiner Art.

Der WDR probte hier auch für seine anderen zehn Regional-Studios das sogenannte „trimediale“ Arbeiten: Die damals noch  getrennten Welten von Fernsehen, Hörfunk und Internet wurden eng miteinander vernetzt. Das Film- und Tonmaterial, das Reporter und Kameraleute im Studio anliefern, wird in ein leistungsfähiges Computernetzwerk eingespeist und kann dann gleichzeitig von mehreren Mitarbeitern für Radio, Fernsehen und Internet bearbeitet werden. Die Beiträge können so schneller als bisher in allen drei Medien verbreitet werden.

Blick hinter die Kulissen

Heute arbeiten im nach wie vor hochmodernen Studio Siegen etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Vollzeit. Etwa gleich viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind freie Reporter und Kamerateams oder Studenten. Sie produzieren für das WDR Fernsehen täglich von montags bis samstags die „Lokalzeit Südwestfalen“ und für die Radiowelle WDR2 von montags bis samstags stündlich „Nachrichten aus Südwestfalen“. Darüber hinaus liefert das Studio Beiträge für das landesweite WDR-Programm.

Wir hatten Gelegenheit bei den Hörfunk-Nachrichten der Moderatorin über die Schultern zu schauen. Insgesamt war es eine sehr interessante Führung mit ausführlichen Erklärungen.  Im Jahr 2003 hatte der Kegelclub die Idee an den WDR Siegen herangetreten zum 30. jährigen Bestehen einen Filmbeitrag zu erstellen. Herausgekommen war damals eine sechsteilige Dokumentation über die Freiwillige Feuerwehr in Olpe mit dem Titel „Wasser marsch“. Im Anschluss an die Besichtigung haben wir einen gemütlichen Teil im Gasthaus Tillmann in Olpe verbracht.“