Joey Kelly – Entertainer und Motivator

Sparkassenveranstaltung


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 von Rüdiger Kahlke
© Rüdiger Kahlke

Olpe. „No limits - Wie schaffe ich mein Ziel“. Die Sparkasse Olpe Drolshagen Wenden hatte das Ziel erreicht, bevor Joey Kelly in rund 60 Minuten darlegte, wie er Ziele angeht und sich motiviert. Anlässlich des 175-jährigen Bestehens hatte die Sparkasse erneut zum Vereinsforum eingeladen. Thema und Referent erwiesen sich als zugkräftig. Die Halle war voll, das Ziel erreicht.


Mehr als 600 Gäste lauschten den Ausführungen des Musikers und Extremsportlers aus der berühmten Kelly-Familie. „Der erste Schritt ist der schwerste.“ – Was banal klingt, wirkt bei Joey Kelly, der auch den einstigen Manager des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen in Bewegung brachte, wie eine Zauberformel, wie eine Brücke vom Armsessel auf die Aschenbahn. Erstmal kommt es nicht auf Leistung, auf Zeiten oder Strecken an. Es sei egal, ob man einen Halbmarathon in zwei Stunden laufe oder und drei bis vier Stunden marschiere, sagte Kelly. Es gehe darum, sich ein Ziel zu setzen. Natürlich auch darum, dran zu bleiben, es zu verfolgen. Willenskraft und Selbstdisziplin sind die Taktgeber.
Wichtig: Selbst Ziele setzen
 Erst kommt die Motivation, der Antrieb, dann Ehrgeiz. Aus der anfänglichen Mühsal wird letztlich Gewohnheit. „Wir müssen uns selbst motivieren, Ziele setzen“, mahnt Kelly, während auf der Leinwand hinter ihm Bilder oder Videosequenzen seiner Extremtouren laufen. Es gehe darum, die Komfortzone zu verlassen. Kelly versteht es, nicht nur zu fordern, zu mahnen und zu motivieren. Er zeigt auch, dass es Spaß machen kann, Erfolg zu haben.
 von Rüdiger Kahlke
© Rüdiger Kahlke
 

Den gewichtigen Leverkusen-Manager hat er dazu gebracht einen Halbmarathon anzugehen. Und der hat für sich ein Fazit gezogen: „Besser fett und fit als schlank und schlapp“, will heißen: es kommt nicht auf die Statur an, sondern darauf, anzufangen, Ziele anzupeilen und im Auge zu halten. 
Unterhaltsamer Abend
 Das kam an. „Unterhaltsam, guter Motivator“, war das Fazit von Udo Könemann (69). Isabell Neuser, angehende Betriebswirtin hat Kellys Ehrgeiz beeindruckt und was er damit „aus seinem Leben gemacht hat.“

Der Erfolg der Familie gründet auf einem Überfall in Rom. Dabei war den Kellys alles abhanden gekommen. Sie mussten neu angefangen, haben sich neue Ziele gesetzt und gesehen, dass es weitergeht, erzählte der Manager des Familienunternehmens. Einen kleinen Werbeblock setzte Kelly an den Schluss, indem er sich als Mitglied der großen Sparkassen-Familie outete, in der man sich auf Augenhöhe begegne.

Eingangs hatte Sparkassen-Direktor Dieter Kohlmeier die erfolgreiche Geschichte der Sparkasse und deren Bedeutung für die Region reflektiert.  Seit Gründung der „Spar-Kasse zu Olpe“ im Jahr 1841 habe sich an dem Auftrag des Geldinstituts, die Menschen im Geschäftsgebiet mit allen zeitgemäßen Finanzdienstleistungen zu versorgen und sich gemeinwohlorientiert für eine gesunde Infrastruktur vor Ort einzusetzen, nichts Wesentliches geändert. Das Unternehmen habe zwei weltkriebe und mehrere Währungsreformen und Finanzkrisen überstanden. Mit dem demografischen Wandel, der Digitalisierung und Bürokratisierung sowie die Niedrigzinsphase müssten nun neue Herausforderung bewältigt werden. Bei kalten Getränken und kleinen Häppchen konnten die Gäste abschließend ihre Eindrücke austauschen und über ihre nächsten Ziele und Herausforderungen diskutieren.
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