Internationale Schule am Städtischen Gymnasium Olpe nimmt Fahrt auf
Zertifizierungsprozess schreitet gut voran
- Olpe, 13.01.2020

Olpe. Frankfurt, Coventry und Barcelona, demnächst Den Haag, Prag, Helsinki und Stockholm. Man kommt herum am Städtischen Gymnasium in Olpe. Die Workshops zur Zertifizierung als IB World School verteilen sich auf ganz Europa. Mehrere Tandems aus dem Kollegium haben bereits die für die Zertifizierung notwendigen Workshops besucht.

In den kommenden Jahren möchte die Schule daher für Lernende der Qualifikationsphase neben den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik auch Biologie und Physik nach dem Standard der International Baccalaureate Organization anbieten. Die Fächer Geschichte und Erdkunde gibt es traditionell seit vielen Jahren auch in englischer Sprache an der bilingualen Schule.

Innovativ ist auch das sogenannte „Group 4-Project“, im Rahmen dessen die Lernenden ein Thema aus den Blickwinkeln der drei Naturwissenschaften Biologie, Physik und Chemie genauer in den Blick nehmen. „Für solche spannenden (Gedanken-)Experimente ist im IB-Zweig ausreichend Zeit vorgesehen.
Wir haben uns auf dem Workshop in Barcelona mit Kollegen aller Naturwissenschaften über zahlreiche Group 4-Projekte ausgetauscht. Fächerübergreifendes und vernetztes Denken – diese wichtige Kompetenz wird den Lernenden so auf eine besondere Art und Weise vermittelt“, so Biologielehrerin Pia Weber.
Es geht also voran am SGO. In der Kooperation mit der Universität Siegen zur Stärkung der Digitalisierung in der Lehrerbildung ist man ebenso wie in der Gebäudefrage (Bau eines „House of Learning“) mit dem Schulträger ein gutes Stück weitergekommen. Schulische Akteure arbeiten derweil mit professioneller Hilfe an der Umsetzung eines Marketingkonzepts.
Möglich geworden ist dies durch die großartige Unterstützung durch die heimische Wirtschaft, die über den Förderverein „Internationaler Zweig am SGO“ für die kommenden 10 Jahre drei Millionen Euro zur Verfügung stellt. Die Planungen für die Ausstattung des „House of Learnings“ nehmen konkrete Formen an. „Letztlich wird die ganze Schule von diesem Projekt profitieren!“, freut sich Holger Köster.


