Internationale Profilierung des Städtischen Gymnasiums Olpe schreitet voran

Kooperation mit Sprachenzentrum und Unterstützungsverein


Unterzeichneten den Kooperationsvertrag: Holger Köster, Birgit Graumann und Winfried Fischer (von links). von privat
Unterzeichneten den Kooperationsvertrag: Holger Köster, Birgit Graumann und Winfried Fischer (von links). © privat

Olpe. Das Städtische Gymnasium Olpe kooperiert auf dem Weg der internationalen Profilierung und bei der konzeptionellen Entwicklung mit der Universität Siegen und dem Verein zur Unterstützung der Internationalen Schule Südwestfalen. Der entsprechende Kooperationsvertrag wurde am Montag, 14. Juni, unterzeichnet.


Das Sprachenzentrum der Universität Siegen wird das Städtische Gymnasium Olpe (SGO) künftig bei der Planung, Etablierung und Weiterentwicklung eines Sprachförderprogramms für Schülerinnen und Schüler, die neu im deutschen Bildungssystem sind, beraten.

Unterstützung durch Sprachenzentrum

Der internationale Zweig des SGO wird dabei ab dem kommenden Schuljahr unter anderem durch die Mitarbeit bei der Konzeption des Programms, dem Unterricht in Sprachkursen und der Durchführung von Sprachtests sowie der Planung eines Sprachenkonzepts unterstützt werden. Zudem ist eine multiprofessionelle Zusammenarbeit mit den Lehrkräften des internationalen Zweigs und die Ermöglichung einer Teilnahme der Lehrenden an den Qualitätszirkeln des Sprachenzentrums der Universität Siegen geplant.

Der Kooperationsvertrag wurde von Birgit Graumann (Leiterin Sprachenzentrum der Universität Siegen), Winfried Fischer (Vorsitzender des Vereins zur Unterstützung der Internationalen Schule Südwestfalen am SGO) und Holger Köster, dem Schulleiter des SGO, unterzeichnet.

„Deutsch als Fremdsprache“

Dank der Unterstützung des Fördervereins wird das SGO „Deutsch als Fremdsprache“ bzw. „Deutsch als Zweitsprache“ in das Schulprogramm aufnehmen und eine Lehrkraft mit der entsprechenden Qualifikation zum Vermitteln der deutschen Sprache ab Herbst 2021 in Vollzeit beschäftigen.

Da der Lehrplan im International Baccalaureate weltweit einheitlich ist, könnte nach einem möglichen Schulwechsel auch in einem neuen Land problemlos an die Unterrichtsinhalte angeknüpft werden.

Gemeinsam mit den Lernenden des bilingualen Zweigs, die sich international orientieren möchten, können die Jugendlichen künftig mit dem Internationalen Abitur (IB-Diploma) einen weltweit anerkannten Schulabschluss erlagen und vielfältige Schwerpunkte setzen. Durch das wissenschaftliche Arbeiten werden die Lernenden dabei bereits ideal auf die Universität vorbereitet und zu Selbstreflexion und eigenständigem Denken angeregt.

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