Infoabend zu Fibromyalgie im DRK-Mehrgenerationenhaus Olpe


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Olpe. Circa ein bis zwei Millionen Menschen sind in Deutschland von der bisher noch weltweit fast unergründeten/erforschten Schmerzkrankheit Fibromyalgie betroffen, die Dunkelziffer ist hoch. Erfahrungsgemäß sind 11 bis 15 Prozent der Patienten betroffen, die in die rheumatologische Praxis kommen.


Die Erkrankung tritt meistens im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auf und ist unheilbar, dennoch mittlerweile gut therapierbar. Die Behandlung erfolgt sehr individuell und sollte überwacht werden. Die Erkrankung bedeutet zum Teil eine erhebliche Einschränkung der Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität.

Um Betroffenen und Interessenten einen Einblick in diese umfassende Thematik zu geben, lädt die DRK-Selbsthilfekontaktstelle in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Mettal-Minski (internistische Rheumatologin und Chefärztin der Rheumatologie in Attendorn) und Dr. Christian Lindner (Psychologischer Psychotherapeut der Schmerzklinik in Attendorn) am Donnerstag, 21. Juni, ab 18.30 Uhr zu einem Infoabend als Auftaktveranstaltung zur Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe ins DRK-Mehrgenerationenhaus Olpe, Löherweg 9 ein.
Austausch untereinander
Es ist wichtig, dass Patienten untereinander die Möglichkeit haben sich auszutauschen, Erfahrungen im Umgang mit der Fibromyalgie zu teilen als auch Therapien und Medikationen zu diskutieren. Genauso wichtig ist es für die Mitmenschen zu wissen, warum ein Fibropatient augenscheinlich gut aussieht, dennoch geplagt ist von der eigenen Unberechenbarkeit und schwierige Planbarkeit die Arbeit, Familie als auch die Freizeitaktivitäten betreffend.

Im Anschluss an die Vorträge stehen beide Referenten für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.  Weitere Infos: DRK–Selbsthilfekontaktstelle, Tel.: 0 27 61/2643 oder E-Mail bell@kv-olpe.de Um Anmeldung wird gebeten.
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