„In Via Olpe“ feiert 50-jähriges Bestehen
Gespräche über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Ortsverbandes
- Olpe, 07.10.2017
- Von Ina Hoffmann
Rüblinghausen. „In Via Olpe“, der katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, feierte am Samstag, 7. Oktober, das 50-jährige Jubiläum in der Heilig-Geist-Kirche. Vorstandsmitglieder und zahlreiche Helfer blickten gemeinsam auf fünf Jahrzehnte zurück, beleuchteten die Gegenwart und wagten einen Blick in die Zukunft des Verbandes.
So gehört etwa seit 1978 die Betreuung von Au Pairs oder FSJlern zu den Aufgaben von „In Via Olpe“. Da das Interesse an einem Freiwilligen Sozialen Jahr weiter ansteigt, werden in jedem Kursjahr 60 junge Menschen in diesem Projekt betreut. Mehr als 950 FSJler nutzten bereits dieses Angebot und wurden vom örtlichen Fachverband begleitet.
In einem Film, der im Rahmen eines Projektes entstand, konnten die Gäste bei der Feierstunde einen Einblick in den Unterricht und die Arbeit mit den jungen Flüchtlingen gewinnen. Zudem erzählten die jungen Menschen von ihren Erfahrungen, die sie seit ihrer Ankunft in Deutschland gemacht haben.
Angebote zur Berufsorientierung und -vorbereitung gehören seit vielen Jahren zu den Aufgabenfeldern von „In Via Olpe“. So etwa der Modellversuch an der Meggener Hauptschule, die Beratungsstelle „Jugend und Beruf“, die Erwerbslosenberatungsstelle und Knigge-Kurse an Schulen zeigen das Engagement des Ortsverbandes in diesem Bereich.
„In Via wurde in den vergangenen Jahrzehnten sehr von den vielen tatkräftigen Mitarbeitern geprägt, aber wiederum auch durch die Menschen, denen wir zur Seite standen“, resümierte Leiterin Rebecca Köster. „Die Inhalte, die vor 50 Jahren wichtig sind, ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Arbeit. Es ist wichtig mit der Zeit zu gehen, Not zu sehen und danach zu handeln und so neue Projekte zu entwickeln, mit denen wir Menschen weiterhelfen können. Denn möglichst auf jeden einzelnen Hilfesuchenden einzugehen, ist die Stärke von In Via und die Freude, wenn wir Menschen helfen konnte, zeigt uns, dass der Verband das Richtige tut“.