Grundschulkinder stellen ihre Ideen zum geplanten Stadtmuseum vor
Viertklässler gestalten Entwürfe
- Olpe, 25.06.2023
- Schule & Bildung , Kultur

Olpe. „Wer weiß besser, was Kinder sich für einen Museumsbesuch wünschen, als die Kinder selbst?“ So lautet der Grundgedanke des Projekts „muwe.digi2023“, dessen Ergebnisse sich die Kinder der Düringerschule und der Franz-Hitze-Schule kürzlich in der Aula der ehemaligen Imbergschule gegenseitig vorstellten.

Die vierten Klassen beider Schulen beschritten dabei jeweils unterschiedliche Wege. Die Kinder der Franz-Hitze-Schule in Rhode befassten sich zunächst mit ihrem Namensgeber und leiteten davon ausgehend zu stadtgeschichtlichen Themen und Ideen für das ganze Museum über. Als Abschluss präsentierten sie einen Entwurf für den gesamten Gebäudekomplex.

Die Mädchen und Jungen der Düringerschule am Standort Rüblinghausen hingegen beschäftigten sich zuerst mit stadtgeschichtlichen Themen, um sich dann intensiv mit ihrem Namensgeber und dessen Werken auseinanderzusetzen. Auf dieser Basis gestalteten sie einen Museumsraum für die Werke von Düringer, der wie eine geheimnisvolle Schatzkammer oder auch wie die Werkstatt des Meisters aussehen kann.

Beide Resultate begeisterten die versammelten Kinder ebenso wie ihre anwesenden Lehrerinnen und die Studierenden, die als angehende Grundschullehrende im Rahmen des Projekts wertvolle Praxiserfahrung sammeln konnten. Mit ihnen freuten sich Andrea Arens, die Koordinatorin der Museumslandschaft im Kreis Olpe, und Sebastian Luke, der designierte Museumsleiter, die ebenfalls beide vor Ort waren.

Die erfolgreiche Projektarbeit zwischen den Schulen, dem Olper Stadtmuseum und der Universität Siegen soll im kommenden Schuljahr mit den vierten Klassen fortgesetzt und vertieft werden.