Gesang und Rhythmus ansteckend

New York Gospel Stars versetzten Stadthalle in Wallungen


  • Olpe, 13.12.2015
  • Von Volker Lübke
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    Volker Lübke

    Redaktion

In wallenden Gewändern ersangen und ertanzten sich die New York Gospel Stars die Gunst des Publikums. von s: Volker Lübke
In wallenden Gewändern ersangen und ertanzten sich die New York Gospel Stars die Gunst des Publikums. © s: Volker Lübke

„Oh Happy Day…“ – die Botschaft der New York Gospel Stars kam an. Für die meisten der rund 300 Besucher machte der Konzertabend in der Stadthalle aus dem Samstag einen „glücklichen Tag“. Sie ließen sich von Gesang und Tanz der sieben Künstler mitreißen.


„Are you ready for the New York Gospel Stars?“ – Craig Williams, musikalischer Kopf des Ensembles, brauchte mehrere Anläufe, bis ihn die “Jaaa” aus dem Saal zufriedenstellte. Dann legten sie los. stimmgewaltig, swingend, tanzend und ansteckend. Spätestens beim allseits bekannten „Oh when the Saints go marching in“ stiegen viele Zuhörer klatschend in den Rhythmus von Schlagzeuger Jermain Allen ein.
Donnernden Applaus erntete Craig Williams für sein durchaus eigenwillig interpretiertes „Amazing Grace“, bei dem Eugene Reid nach einer Weile das Piano schweigen ließ und der Sänger das Mikrophon zur Seite schob, um solo aus ganzer Leibesfülle die weltberühmte Melodie zum Besten zu geben.
„Mehr als erwartet, weniger als erhofft“, kommentierte ein Zuhörer am Ende des Konzerts. In den Kritiken früherer Konzerte der seit Jahren tourenden Gesangsgruppe gehen die Meinungen tatsächlich weit auseinander – die Spanne reicht von euphorischem Jubel bis zur kompletten Enttäuschung. Für die Olper Zuschauer, die mittanzten, sangen und klatschten, war das Konzert sicher ein gelungener Abend. Für diejenigen, die mehr erwartet hatten, war die Enttäuschung angesichts der immerhin rund 30 Euro teuren Eintrittskarten wohl umso größer.
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