Olpe. Mit Spenden in einer Gesamthöhe erfreuten die „Frauen in St. Martinus“ das St. Elisabeth-Hospiz in Altenhundem, das PalliativNetz des Kreises Olpe und die ALS Spendeninitiative „Sternenlicht“ von Thorsten Voß.
Die beiden Erstgenannten wurden mit jeweils 2250 Euro bedacht und „Sternenlicht“ mit 500 Euro. Die Spendensumme ist der Erlös des Adventsbasares. Die Kreativgruppe der Frauen hatte im Lorenz-Jaeger-Haus den jährlich stattfindenden Basar organisiert. Thorsten Voß, der selbst an ALS, einer bislang unheilbaren degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems, erkrankt ist, setzt sich für die Forschung gegen die Krankheit ein.
Mit bewegenden Worten schilderte der 47-jährige Familienvater, bei der Spendenübergabe seine Krankheitsgeschichte und wie schwer es ist, die Fragen seines siebenjährigen Sohnes zu beantworten. Er möchte, dass die Krankheit besser erforscht wird. Daher sammelt er Geld für die unter dem Dach der Ulmer Universitätsgesellschaft gegründete Charcot-Stiftung. Er selbst nimmt an einem Forschungsprojekt teil und trägt damit zur Forschung bei.
Friederike Spangenberg-Hensel vom Vorstand des Hospizvereins und Gabi Hohmann, St. Elisabeth-Hospiz, bedankten sich für die großzügige Spende, die auch für die Errichtung weiterer Hospizplätze verwendet werden solle, da es eine lange Warteliste gebe. Dr. Gerd Reichenbach bedankte sich im Namen des PalliativNetz des Kreises Olpe.
Das Geld wird unter anderem auch für die Ausbildung und Qualifizierung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Sterbebegleitung verwendet werden. Ursula Stocker dankte allen Helferinnen für ihren Einsatz vor und während des Adventsbasares, insbesondere bei Helga Stahl.
