„Frauen in St. Martinus“ reisen nach Wiesbaden


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Olpe/ Wiesbaden. In diesem Jahr führte der Mitgliederausflug der „Frauen in St. Martinus“ nach Wiesbaden. Im Bus ging es zügig durch den Westerwald in die Landeshauptstadt.


Dort warteten bereits zwei Stadtführerinnen, die den Frauen aus dem Sauerland auf einem Stadtrundgang amüsante Wiesbadener Geschichten und Anekdoten erzählten. Dazu gab es dann viel zu sehen: die Villa Söhnlein-Pabst, die der Sektfabrikant im Stil des "Weißen Hauses" in Washington für seine amerikanische Frau errichten ließ, oder die Villa Clementine, die für einen Mainzer Fabrikanten und dessen Gattin Clementine erbaut wurde. Es ging weiter durch die Stadt zum Wiesbadener Bäckerbrunnen. Hier holten früher die Bäcker und Metzger des umliegenden Viertels das Brauchwasser für ihr Handwerk.

Das Wiesbadener Thermalwasser mit etwa 45 Grad ist eine geothermische Energiequelle, die unerschöpflich und bedeutend ist. Während früher das Wasser vorwiegend zum Baden, Inhalieren und Trinken verwendet wurde, werden heute auch Wohnungen und Gebäude damit beheizt.
Spannende Stadtführung
Natürlich wurden auch das imposante Kurhaus,  das Hessische Staatstheater, der Landtag und das Rathaus in den Stadtrundgang mit einbezogen. Die Stadtführerin beendete den Rundgang vor der Marktkirche mit einem Nassauischen Gedicht vom „Nützlich Parrer“. Nach den vielen  Informationen über die Stadt gab es im Ratskeller beim „Andechser“ ein gutes Mittagessen und ein kühles Bier.

Danach war Zeit zur freien Verfügung, die viele Frauen zu einem Ausflug auf den Neroberg, dem Hausberg Wiesbadens, nutzten. Sie nahmen die kleine Stadtbahn „Thermine“, wo man noch viel Wissenswertes über Wiesbaden erfuhr. Auf dem Neroberg steht die russische Kirche, der schönste und in seiner Ausstattung kostbarste Sakralbau Wiesbadens. Wegen ihrer goldenen Kuppeln ist sie von weitem sichtbar. Sie dient heute der russischen Gemeinde Wiesbadens als Pfarrkirche. Nach einem kleinen Einkaufsbummel durch die Straßen Wiesbadens oder einem kurzen Verweilen in einem der vielen Cafés und Restaurants im historischen Ambiente ging es auch schon wieder auf die Rückfahrt ins Sauerland. Mit vielen positiven Eindrücken kehrten die Frauen nach Olpe zurück.
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