Feuerwehr löscht Waldbrand auf 1000 qm in Lütringhausen

Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen


Die Olper Feuerwehr rückte am Freitagabend zu einem Waldbrand in Lütringhausen aus. von Kai Osthoff
Die Olper Feuerwehr rückte am Freitagabend zu einem Waldbrand in Lütringhausen aus. © Kai Osthoff

Lütringhausen. Einen rund 1000 Quadratmeter großen Waldbrand an einem Steilhang in der Lindenhardt in Lütringhausen musste die Feuerwehr Olpe am Freitagabend, 2. September, löschen.


Um 17.34 Uhr kam die Alarmierung, der am Ende 45 Einsatzkräfte folgten. Mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen, darunter auch vier mit großen eingebauten Löschwassertanks, rollten an die Einsatzstelle. Über die Straße „Olper Weg“ ging es zum Radweg Lindenhardt. Teilnehmer einer Wandergruppe hatten dort ein Feuer entdeckt und den Notruf gewählt.

Zu diesem Zeitpunkt stand noch nicht fest, wie groß die betroffene Fläche war. Darum ließ Einsatzleiter und zugleich Chef der Olper Wehr, Christian Hengstebeck, eine Drohne aufsteigen, die genaue Luftbilder lieferte. Neben der ausgemessenen Fläche konnten aus dem Einsatzleitwagen gezielt über Funk die genaue Lage des Feuers weitergegeben werden, das sich in Richtung “Zu Hildringhausen“ ausgebreitet hatte.

Brand an schwer zugänglicher Stelle

„Eine viel größere Schwierigkeit bestand darin, ausreichend Löschwasser zum Feuer zu bekommen“, erklärte Martin Lauer als einer der Drohnenpiloten und Pressesprecher der Feuerwehr Olpe. Über einen Hydranten und das örtliche Leitungsnetz wurde aus dem Olper Weg eine rund 600 Meter lange Schlauchleitung gelegt.

An der Brandstelle selbst, die schwer zugänglich an einem Steilhang oberhalb des Radweges lag, gingen die Brandbekämpfer mit fünf D-Rohren gegen die Flammen vor, die sich rasch ausbreiteten. Immer wieder loderten kleine Glutnester auf, bis die Feuerwehr den Brand schließlich unter Kontrolle hatte. Mit reichlich Wasser und sogenannten Feuerpatschen konnte schließlich der Brand nach zweistündigem Einsatz abgelöscht werden. Die Einsatzstelle wurde nochmals mit der Drohne auf eventuelle Glutnester kontrolliert.

Kripo ermittelt zur Ursache

Im Laufe des Abends nahm die Kriminalpolizei bereits die Ermittlungen zur Brandursache auf. Neben der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, der Polizei war auch ein Rettungswagen der Maltester zum Eigenschutz der Einsatzkräfte gekommen.

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