Feuerwehr löscht Kellerbrand in Mehrfamilienhaus in Olpe

Bewohner greift zum Wasserschlauch


  • Olpe, 21.03.2017
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

 von Symbol Feuerwehr Attendorn
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Olpe. In einem Mehrfamilienhaus an der Fritz-Reuter-Straße ist am Dienstagnachmittag, 21. März, ein Kellerbrand ausgebrochen. Ein Bewohner unternahm erste Löschversuche mit einem Gartenschlauch, ehe die Feuerwehr den Brand endgültig löschte.


Nach Angaben von Brandoberinspektor Thomas Hengstebeck, der den Einsatz leitete, hatte ein Rauchmelder gegen 13.10 Uhr Alarm ausgelöst. Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich bereits sämtliche Hausbewohner mitsamt ihrer Haustiere ins Freie begeben – mit einer Ausnahme: Ein 33-Jähriger hatte in der Waschküche einen Gartenschlauch angeschlossen und versuchte, das in seinem Kellerraum ausgebrochene Feuer zu löschen. Die Brandbekämpfer führten den Mann ins Freie. Obwohl bei ihm der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestand, habe er einen Transport ins Krankenhaus zur Kontrolle abgelehnt, so Hengstebeck.

Mit einem Strahlrohr löschte ein Atemschutztrupp der Feuerwehr die Flammen schließlich. Zwei weitere Trupps kontrollierten und lüfteten das stark verrauchte Gebäude. Laut Hengstebeck brannte der Kellerraum vollständig aus. Die Brandursache sei derzeit unklar; die Polizei werde die Ermittlungen aufnehmen. Die Hausbewohner durften das Gebäude nach der Freigabe durch die Feuerwehr wieder beziehen.

Während des rund 45-minütigen Einsatzes war die Fritz-Reuter-Straße, bei der es sich um eine Sackgasse handelt, für den Verkehr vollständig gesperrt. Die Feuerwehr war mit 36 Einsatzkräften vor Ort, ebenfalls anwesend waren der Rettungsdienst, eine Notärztin und die Polizei.
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