Mit der ersten Bürgerwerkstatt geht das Standortauswahlverfahren für das Olper Rathaus in seine erste, vorentscheidende Phase. Und dabei sollen am Dienstag, 5. April, in der Aula der Realschule ab 18.30 Uhr mehrere Fragen diskutiert werden: Rathausneubau – ja oder nein? Wenn ja, wo? Welche Standorte müssen geprüft werden? Welche Bewertungskriterien sind richtig und wichtig, um eine optimale Lösung für die Bürger zu finden?
Unter der Moderation von Frank Heinze aus dem Dortmunder Büro „Heinze & Partner“ sowie der fachlichen Begleitung durch Dipl.-Ingenieur Dominik Geyer aus dem Büro „Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen“ aus Köln sind die Olper aufgefordert, ihre Interessen und Vorstellungen für das neue Rathaus einzubringen.
Verwaltung und politische Vertreter in Olpe hoffen auf einen regen Zuspruch der Olper Bürger: „Je größer die Meinungsvielfalt ist, umso ausgewogener und zufriedenstellender wird das Ergebnis dieses Verfahrens sein, das letztendlich in die abschließende Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung einfließen wird“, erklärt Bürgermeister Peter Weber.
Für die fachlichen Standortbewertungen, die das Büro Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH vornimmt, spielen die Ergebnisse der ersten „Bürgerwerkstatt“ daher eine wichtige Rolle. Bei der 2. Bürgerwerkstatt am 23. Mai (Beginn: 18.30 Uhr) sollen die ausgewerteten Resultate dann vorgestellt und mit den Bürgern ein weiteres Mal diskutiert werden. Die gemeinsam ausgearbeiteten Ergebnisse werden dann der Vorbereitung des endgültigen Ratsbeschlusses dienen.
Zu diesem Zweck kommt der Stadtrat am 9. Juni in einer Sondersitzung zusammen. Am 22. Juni wollen die Ratsmitglieder dann entscheiden, an welcher Stelle das neue Rathaus stehen wird. (LP)