Entwicklung der Innenstadt: „Stadt an den Fluss“ und „Uferpark Olpe“ vorn

Olpe. Eine Ausstellung mit den Entwürfen aller Teilnehmer des freiraumplanerisch-städtebaulichen Wettbewerbs zur Entwicklung der westlichen Innenstadt ist im Olper Rathaus zu sehen. Die Wettbewerbsaufgabe umfasste unter anderem Ideen für eine Nachnutzung des Realschulgeländes, die Inszenierung des Zusammenflusses von Olpe und Bigge und die Gestaltung der Bigge-Promenade bis zum Freizeitbad.

Sieben Teams beteiligten sich an der Ausschreibung und reichten Vorschläge für die Gestaltung des Areals ein. In einer Preisgerichtssitzung wurden die anonymisierten Beiträge der teilnehmenden Landschaftsarchitektur- und Stadtplanungsbüros handelt beurteilt und bewertet.

Das Preisgericht zeichnete nach durchaus kontroverser Diskussion zwei Gewinnerbeiträge aus, die sich auf sehr unterschiedliche Weise der Aufgabenstellung genähert haben. Während sich der erste Beitrag „Stadt an den Fluss“ durch multifunktionale Grünflächen auszeichnet, setzt der zweite Beitrag „Uferpark Olpe“ deutliche städtebauliche Akzente.

Judith Feldner, Technische Beigeordnete der Kreisstadt Olpe: „Die beiden erstplatzierten Wettbewerbsbeiträge sind ein konzeptionelles Gerüst und müssen nun weiter präzisiert werden. Dazu hat das Preisgericht Empfehlungen formuliert, die in einem Verhandlungsverfahren abgestimmt werden. Auf dieser Basis wird dann das für Olpe passendste Konzept sowie wirtschaftlichste Angebot ermittelt.“

Im kommenden Jahr erfolgt die Konkretisierung der Pläne. Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen.

Noch bis zum 5. Januar haben die Olper Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, alle Wettbewerbsbeiträge - inklusive eines großen Modells - im Rathaus während der regulären Öffnungszeiten zu besichtigen.