EnergieMonitor informiert über regenerative Stromerzeugung


Die Protagonisten (v.l.): Veronica De Lima Niebles, Achim Loos, Anne Bubenheim und Judith Feldner. von privat
Die Protagonisten (v.l.): Veronica De Lima Niebles, Achim Loos, Anne Bubenheim und Judith Feldner. © privat

Olpe. Wie viel Strom wird vor Ort regenerativ erzeugt und verbraucht? Die Information zeigt den Bürgern der Kreisstadt Olpe künftig der EnergieMonitor Olpe an. Das innovative Online-Tool des Unternehmens Westenergie gibt nun, ebenso wie bereits für einige anderen Kommunen im Kreis Olpe, auch für die Kreisstadt Aufschluss über die lokale Energiesituation.


Ziel ist es, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Nutzung von erneuerbaren Energien zu stärken und auf diese Weise die Umsetzung der Energiewende zu fördern. Der EnergieMonitor bildet leicht verständlich und in Echtzeit die aktuellen Zahlen zur Energieerzeugung und dem Verbrauch auf einer online einsehbaren Übersicht, dem so genannten Dashboard, ab.

Entsprechend sehen die Nutzer des Tools auf einen Blick den jeweiligen Grad der Eigenversorgung, den Anteil regenerativer Energien sowie die Werte einzelner Erzeuger- und Verbrauchsgruppen. Gleichsam transparent ersichtlich sind die Quellen, aus denen die elektrische Energie innerhalb der Stadtgrenzen produziert wird.

Angaben aktualisieren sich im Viertelstundentakt

Vergleichswerte aus anderen Tagen und Monaten ermöglichen Rückschlüsse auf die Entwicklung der Energieversorgung. Die im EnergieMonitor präsentierten Angaben aktualisieren sich im Viertelstundentakt. Hierbei gilt es zu beachten, dass die Anpassung der Grunddaten nur einmal im Jahr erfolgt, so dass beispielweise die 2023 im Rahmen des Photovoltaik-Förderprogramms der Kreisstadt Olpe errichteten Anlagen und ihre Leistung erst 2024 im EnergieMonitor abgebildet werden.

Judith Feldner, Technische Beigeordnete der Kreisstadt Olpe sagt: “Erneuerbare Energien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Klimafreundlichen Strom für den eigenen Verbrauch zu produzieren ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Energiewende, die wir gemeinsam mit den Bürgern gestalten möchten. So schaffen wir Transparenz und hoffen zudem, die Motivation im Stadtgebiet zur Beteiligung an Klimaschutzprojekten zu erhöhen.“

Wichtiger Indikator zur Klimaneutralität

Westenergie-Kommunalmanager Achim Loos fügt hinzu: „Die Energiezukunft ist dezentral. Städte und Gemeinden nehmen daher eine Schlüsselrolle bei der Versorgung ein.

Der Monitor stellt dabei zu jeder Tages- und Nachtzeit die Eigenversorgung der Stadt dar und ist ein wichtiger Indikator zur Klimaneutralität der Stadt im Stromsektor. Die Stadt Olpe sowie die anderen Kommunen im Kreis nehmen schon jetzt, durch den transparenten Einsatz des Dashboards, eine Vorreiterrolle in NRW ein.“

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