Einsatzreiche Tage für die Olper Wehr

300. Einsatz der Feuerwehr Olpe


Auf der K18 überschlug sich am vergangenen Samstag ein Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. von Feuerwehr Olpe
Auf der K18 überschlug sich am vergangenen Samstag ein Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. © Feuerwehr Olpe

Olpe. Nachdem am Donnerstag, 29. September, der 300. Einsatz durch die Einsatzkräfte der Olper Feuerwehr gefahren wurde, ging es am Wochenende mit zahlreichen, teilweise größeren Einsätzen weiter.


Am Freitag, 30. September, brannte ein Müllcontainer in der Nähe einer Turnhalle. Ein Fenster des Gebäudes war bereits durch die Hitze geborsten und nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung auf den Innenraum verhindert werden.

Am Samstagvormittag, 1. Oktober, wurden die Kräfte aus Oberveischede und Olpe mit dem Stichwort „TH2 Y“ zu einem Verkehrsunfall auf der K18 zwischen Kreisverkehr Rother Stein und Fahlenscheid alarmiert. Ein PKW war von der Straße abgekommen, überschlug sich und bleib auf dem Dach im Straßengraben liegen. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug sowie die Einsatzstelle und befreite in Absprache mit dem Rettungsdienst den im Fahrzeug eingeschlossen Fahrer. Der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst in das Olper Krankenhaus transportiert Die 20 Einsatzkräften waren mit fünf Fahrzeugen für rund zwei Stunden im Einsatz. Parallel wurde durch weitere Einsatzkräfte eine längere Fahrbahnverunreinigung abgesichert. Die Reinigung der gesamten Fahrbahn übernahm ein Fachunternehmen.

Automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst

Nur kurze Zeit nachdem die letzten Kräfte wieder zuhause waren, wurden wieder alle Einsatzkräfte der Olper Feuerwehr alarmiert. Es hatten fast zeitgleich zwei automatische Brandmeldeanlagen Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr kontrollierte die betroffenen Bereiche ohne Feststellung, sodass beide Einsätze in weniger als einer Stunde erledigt waren.

Am Sonntagmorgen folgte erneut eine Alarmierung für die Kräfte aus Olpe und Oberveischede: Im Ortsteil Oberveischede brannte es in einer Einliegerwohnung. Eine Person wurde noch in der Brandwohnung vermisst. Da es bei diesem Einsatz um Menschenleben in Gefahr ging, wurde ebenfalls der nahegelegene Löschzug Repetel der Feuerwehr Attendorn zur Unterstützung alarmiert.

Die ersteingetroffenen Kräfte aus Oberveischede begannen umgehend mit der Suche nach der Person und mit der Brandbekämpfung. Nach kurzer Zeit konnte die Person in der Wohnung gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde nach der ersten Behandlung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt vier Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Der Einsatz der 60 Kräfte, die mit zehn Fahrzeugen ausrückten, war nach gut zwei Stunden beendet. Neben der Feuerwehr waren Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Polizei, Malteser Hilfsdienst und des Energieversorgers nach Oberveischede ausgerückt.

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