Drohne mit Wärmebildkamera soll Olper Feuerwehr bei Einsätzen unterstützen

Olpe. Wie sieht die zukünftige Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Olpe aus? Wie kann mit digitalen Möglichkeiten die Arbeit im Einsatzfall unterstützt werden? Auf diese Fragen suchte die Projektmanagerin Lea Hartmann im Rahmen des Smart City-Projektes der Kreisstadt Olpe Antworten.

Als eine erste, schnell umsetzbare Maßnahme ist für die Freiwillige Feuerwehr Olpe eine Drohne angeschafft worden, die auch eine Wärmebildkamera besitzt. Die Drohne unterstützt in Zukunft die Feuerwehr im Ernstfall durch einen Blick von oben bei einer Personensuche, einer technischen Hilfeleistung oder auch bei einem Brandeinsatz.

Dabei ist es mit Hilfe der Wärmebildkamera möglich, auch bei schwer einsehbaren Einsatzstellen schneller Brandherde zu lokalisieren und auch mögliche Zuwegungen für die Einsatzkräfte zu finden. Aber auch viele andere Funktionen der Drohne können die Arbeit der Feuerwehr vereinfachen.

Daher wurde eine spezielle Einheit innerhalb der Feuerwehr gegründet, die sich intensiv mit der neuen Technik beschäftigt. Da seit der Gründung der Drohneneinheit im November 2021 aufgrund der Corona-Pandemie keine Ausbildungsdienste mehr stattfinden konnten, fanden bis jetzt die Ausbildungs- und Schulungsdienste im Einzelstudium statt.

So hat bereits jedes Mitglied der Einheit den Drohnenführerschein erfolgreich absolviert und sich intensiv mit dem „Einsatzkonzept Drohne“ beschäftigt. Auch erste Übungsflüge fanden bereits statt.

Sobald ein Zusammentreffen der Einsatzkräfte wieder möglich ist, soll auch schnellstmöglich ein bereits gebuchter 2-Tages-Lehrgang zu Einsatzmöglichkeiten der Drohne bei der Feuerwehr besucht werden. Erst danach kann die Drohne bei Feuerwehreinsätzen und auch im Zuge der Amtshilfe für die Polizei oder andere Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben eingesetzt werden.