Drei neue Vorstandsmitglieder im CDU-Ortsverband Rhode/Hohl

Mitgliederversammlung


In der Schützenhalle traf sich der CDU-Ortsverband. von privat
In der Schützenhalle traf sich der CDU-Ortsverband. © privat

Rhode. Drei neue Vorstandsmitglieder sind das Ergebnis der CDU-Ortsunion Versammlung aus Rhode und Hohl. Und auch Michael Scheffel wurde als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt.


Einstimmig wiedergewählt wurden neben dem bisherigen Vorsitzenden der krankheitsbedingt Abwesende 2. Vorsitzende Werner Asche und Schriftführerin Christina Hohmann-Ströfer. Dieter Weber nimmt zukünftig das Amt des Mitgliederbeauftragten wahr.

Neu in den Vorstand gewählt wurden Annette Stuff, Jörg Immekus und Christian Clemens, so dass der CDU-Ortsverband gut für die Zukunft gerüstet ist.
Asche kandidiert zum ersten Mal
Im weiteren Sitzungsverlauf nominierte die Ortsunion dann auch gleich ihre Kandidaten für den Olper Stadtrat und Kreistag. Michael Scheffel wirft seinen Hut nach 2004, 2009 und 2014 zum vierten Mal in den Ring, als sein direkter Stellvertreter kandidiert zum ersten Mal Werner Asche. Für den Kreistag wurde erneut Lothar Sabisch aus Oberveischede als Direktkandidat vorgeschlagen.

Das bisherige Kreistagsmitglied Christina Hohmann-Ströfer aus Rhode tritt dagegen im nächsten Jahr aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr an. Für dann 16 Jahre geleistete politische, ehrenamtliche Arbeit dankte ihr der Rhoder Ortsverband mit einem Weinpräsent. Nominiert als Nachfolgerin wurde im weiteren Sitzungsverlauf Annette Stuff aus dem Hohl. Sie soll wie ihre Vorgängerin bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 einen vorderen Listenplatz auf Kreisebene belegen.
Austausch mit Weber und Ritter
Nach der Versammlung  hatte die CDU-Ortsunion dann alle örtlichen Vereine sowie interessierte Bürger zu einem Informationsaustausch mit Bürgermeister Peter Weber und dem Landtagsabgeordneten sowie Kreisvorsitzenden Jochen Ritter zum Thema ‚Politik für den ländlichen Raum’ eingeladen.

Der Bürgermeister berichtete zunächst über den für das nächste Jahr geplanten Bau des neuen Rhoder Mehrgenerationenplatzes in der Schlahe, neben Sangermanns Backes. Hierfür steht im Haushaltsplanentwurf 2020 ein Ansatz von 136.000 Euro, wobei Landesmittel in Höhe von 88.400 Euro fließen sollen.
Die Dorfgemeinschaft hat sich um diese Neugestaltung über drei Jahre bemüht.
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Im weiteren standen der Breitbandausbau, der Mobilfunkempfang, die Rhoder Grundschule sowie die Sanierung von Wirtschafts- und Fahrradwegen im Blickpunkt.

Hier bescheinigte Peter Weber den Bürgern nicht nur einen erfolgreich vollzogenen Netzausbau sowie einen äußerst sicheren, unumstrittenen Schulstandort, sondern stellte für nächstes bzw. übernächsten Jahr auch neue Fahrradwege von Rhode nach Stade und Kessenhammer in Aussicht.
Etwa 20 neue Bauplätze in Rhode
Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Ausweisung neuer, dringend benötigter Bauplätze. Nachdem die Stadtverwaltung in diesem Jahr geeignete Flächen erwerben konnte, liegt es nun bei der Bezirksregierung, ob junge Familien möglichst zeitnah in Rhode ihr Eigenheim bauen können. Vorgesehen sind laut Bürgermeister ca. 20 Bauplätze in Rhode-West. 

In diesem Zusammenhang beruhigte Peter Weber dann auch gleich die Bürger. Bei den anstehenden Kommunalwahlen müsse die Ortschaft zwar aufgrund der hohen Einwohnerzahl von über 1.500 Bürgern laut Kommunalwahlgesetz wieder aufgeteilt werden, dies hat aber ausdrücklich keine negativen Auswirkungen auf die Rhoder Zusammengehörigkeit und schon gar nicht auf politische Zuständigkeiten.
Diskussion über Kosten
Zum Ende der Sitzung kam es noch zu einer regen Diskussion über die Kosten für Straßenerstbau- und -sanierungsmaßnahmen. Jochen Ritter wies zunächst auf  die unterschiedlichen Rechtslagen hin, erklärte zudem, dass das Land NRW bei der Sanierung schlichtweg nicht auf die vollständige Finanzierung nach Kommunalabgabegesetz (KAG) verzichten kann: „Irgendwoher muss das Geld ja kommen! Straßen sind nicht umsonst zu haben!“

An Rhoder Straßenbeispielen erläuterte Bürgermeister Peter Weber dann die konkret im nächsten Jahr anstehende Vorgehensweise mit Projektbeschlüssen, Anliegerversammlung, weiterer Bürgerbeteiligung und endgültiger Umsetzung.
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