CDU zum Bürgerentscheid: "Zukunft gestalten - Nein zum Stillstand"
- Olpe, 10.03.2017

Olpe. Die CDU teilt den Wunsch der SPD auf eine hohe Wahlbeteiligung für den Bürgerentscheid zum Rathaus-Neubau in Olpe. In einer Pressemitteilung betonen Carsten Sieg, Vorsitzender der CDU-Fraktion, und Markus Arens, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Olpe, jedoch, dass die „Gründe, die für eine Sanierung des bestehenden Rathauses angeführt werden, nicht mehr nachvollziehbar“ seien. Anbei die Pressemitteilung im Wortlaut:

Der von der SPD gezogene Vergleich hinkt an mehreren Stellen: Ein Einfamilienhaus kann mit einem Verwaltungs-/Hochhausgebäude nicht verglichen werden. Ein solcher Vergleich ist genauso naheliegend wie der Vergleich zwischen einem Mittelklasse-PKW und einem Omnibus. Kein Busunternehmer, der sich mit der Frage beschäftigt, ob sein alter Omnibus noch einmal repariert werden soll oder ob die Anschaffung eines neuen Busses sinnvoller ist, bezieht in die Entscheidung ein, nach wie vielen Jahren er sein Privatfahrzeug austauscht.

Die Sanierung des bestehenden Hochhauses ist eine schlechte Lösung. Sie verhindert eine dringend gebotene Verbindung zwischen dem Bahnhofs- und Realschulbereich mit der Innenstadt. Durch den Abriss des bestehenden Rathauses kann dagegen ein durchgängiges und attraktives Gelände zwischen Biggesee, Bahnhof und Innenstadt geschaffen werden.
Natürlich ist es möglich, die Sanierung des Rathauses günstiger zu gestalten und kurzfristig viel weniger Geld auszugeben. Allerdings mit der Folge, dass dann ein Sanierungsstau entsteht, sich die Lebenszeit des bestehenden Gebäudes noch weiter verkürzt und die kommenden Generationen dafür gerade stehen müssen.
Die Neubaugegner klammern das Bahnhofsgebäude in allen Stellungnahmen aus. Das Gebäude steht im Eigentum der Stadt. Seit der Verlagerung des Bahnsteigs hat es keine Funktion mehr. Hierbei handelt sich um ein erhaltenswertes Gebäude, das im Gegensatz zum bestehenden Rathausgebäude nicht abgerissen werden sollte. Es ist keine dauerhafte Option, das Gebäude in seinem schlechten Zustand und ohne Funktion zu belassen. Sollte das Gelände an Investoren verkauft werden, ist es fraglich, ob das Bahnhofsgebäude erhalten bleibt.
Die SPD verfolgt damit im Ergebnis eine schlechte Lösung zu einem höheren Preis und zu größeren Kostenrisiken. Die CDU lädt alle Bürger ein, sich auf www.cdu-olpe.de ein umfassendes Bild zu machen.
