Bundesweiter Aktionsabend „Die Kinder der Utopie“ auch in Olpe

Erst Filmvorführung, danach Gesprächsrunde


Luca und Natalie sind zwei der sechs Protagonisten des Film „Die Kinder der Utopie“. von M. Bathor
Luca und Natalie sind zwei der sechs Protagonisten des Film „Die Kinder der Utopie“. © M. Bathor

Olpe. Zwölf Jahre nach seinem erfolgreichen Dokumentarfilm „Klassenleben“ begleitete der preisgekrönte Regisseur Hubertus Siegert für seinen aktuellen Dokumentarfilm „Die Kinder der Utopie“ die Protagonisten von damals.


Im damaligen Film zeigte Siegert eine Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten. Im Film heute treffen sich die sechs jungen Erwachsenen – drei mit und drei ohne Behinderung – zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wieder. Sie sind entschlossen, ihre Zukunft anzupacken. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt, und der Zuschauer erlebt, wie die Generation Y heute die Inklusion lebt.
Aufführung nur am 15. Mai
Der Film „Die Kinder der Utopie“ wird nur am Mittwoch, 15. Mai, im Rahmen eines bundesweiten Aktionsabends in den Kinos gezeigt. Auch in Olpe haben sich Menschen gefunden, die die Filmpräsentation als Paten organisieren. Für den Verein „Gemeinsam leben, gemeinsam lernen – Olpe plus“, Tanja Antkeuer-Maiworm (Beauftragte für Menschen mit Beeinträchtigungen der Kreisstadt Olpe) und den Leiter des Olper Cineplex, Stefan Brögeler, war direkt klar: Auch das interessierte Publikum im Kreis Olpe muss diesen Film sehen können. Um 19.30 Uhr wird zunächst der Film gezeigt und im anschließenden Filmgespräch ein Raum zum Nachdenken und zum Erfahrungsaustausch über Inklusion geschaffen.

Der Aktionsabend zum Film am 15. Mai wird als Basisbewegung über www.diekinderderutopie.de organisiert. Hier gibt es auch eine Vielzahl an weiteren interessanten Informationen und Erfahrungsberichten zum Thema schulische Inklusion.
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