Politik macht Arbeit, macht aber auch viel Spaß. Diese Botschaft kam am Donnerstagabend, 25. Juni, im Jugendparlament Olpe an. Die Bürgermeister-Kandidaten Peter Weber (CDU) und Wolfgang Wigger (SPD) stellten sich dem Politik-Nachwuchs im Lorenz-Jäger-Haus vor.
„Es hat schon einen großen Reiz, wenn man in seiner Heimatstadt für das Bürgermeisteramt kandidieren darf.“ Fast wortgleich beantworteten die beiden Politiker, die sich am 13. September um die Nachfolge von Bürgermeister Horst Müller (CDU) bewerben, die Frage nach der Motivation für diesen Schritt. Stimmen Peter Weber und Wolfgang Wigger auch in den großen Zielen für die Zukunft der Stadt Olpe überein, so wurden die Unterschiede in den Details schnell deutlich.
Der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Weber stellte sich bei der Vorstellung seiner Person und seiner Ziele auf die Jugendlichen ein. Immer wieder fand er passende Vergleiche und die richtigen Worte, um an den Interessen der Zuhörer anzuknüpfen. SPD-Chef Wolfgang Wigger setzte beim Jugendparlament an, das auf Initiative der SPD 2005 ins Leben gerufen wurde.
Nicht mit allen Themen kamen die beiden Kandidaten bei den Mitgliedern und Gästen des Gremiums an. Behördendeutsch und politische Wortschöpfungen wie Parkraumbewirtschaftung, Standortförderung, Effizienzsteigerung oder Ressourcenbündelung sind eben wenig geeignet, Jugendliche zu begeistern.