Brand in Olper Grundschule: Jugendliche proben den Ernstfall

Jahresabschlussübung


35 junge Feuerwehrkräfte nahmen an der Übung in Olpe teil. von Feuerwehr Olpe
35 junge Feuerwehrkräfte nahmen an der Übung in Olpe teil. © Feuerwehr Olpe

Olpe. In der Grundschule „Am Hohen Stein“ ist am Mittwoch, 9. Oktober, gegen 18 Uhr bei einer außerschulischen Nutzung ein Feuer in einem Klassenraum im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Das war das Übungsszenario der Jugendfeuerwehr Olpe.


Schnell hatte sich der Brandrauch in der gesamten Etage ausgebreitet und versperrte drei Personen den Fluchtweg. Dieses Übungsszenario, ausgearbeitet von Stadtjugendfeuerwehrwart Florian Schröder, war Gegenstand der Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr Olpe.

35 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren rückten unter der Einsatzleitung von Simon Bröcher mit sechs Einsatzfahrzeugen an. Ausgestattet mit jugendgerechten Nachbauten von Atemschutzgeräten und C-Rohren gingen zwei Trupps über das Treppengeschoss zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor.
Brandrauch erschwert die Suche
Dichter Brandrauch erschwerte den Jugendlichen die Suche nach den Verletzten. Währenddessen wurde im Außenbereich die Wasserversorgung über Unterflurhydranten aufgebaut und sichergestellt.

Nach einigen Minuten konnte die erste Person mittels Verletztentrage aus dem Gebäude gebracht  und anderen Einsatzkräften zur Patientenbetreuung übergeben werden.
Personen aus Gebäude gerettet
Auch die anderen zwei Personen fanden dank der Feuerwehrnachwuchskräfte unverletzt aus dem Gebäude. Der starken Verrauchung rückten die Jugendlichen anschließend mit einem Hochleistungslüfter zu Leibe.

Thomas Bär, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, zeigte sich sichtlich beeindruckt von den starken Luftströmen und dem Geschick der Jugendlichen im Umgang mit der vielseitigen technischen Feuerwehrausstattung.

Nachdem der Rauch abgezogen und die Gerätschaften wieder auf den Fahrzeugen verladen waren, stärkten sich die Nachwuchskräfte im Haus der Feuerwehr mit einem gemeinsamen Abendessen. Christian Hengstebeck sprach der Jugendfeuerwehr und ihren insgesamt zwölf Betreuern ein großes Lob aus.
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