Between the days Festival wird zu rauschendem Abend

Konzertabend


Die vielen Künstler beim between the days Fesival konnten das Publikum überzeugen. von privat
Die vielen Künstler beim between the days Fesival konnten das Publikum überzeugen. © privat

Olpe. Zu einem rauschenden Fest der Generationen hat sich das 42. between the days Festival auf Einladung des Club 574 im Lorenz-Jaeger Haus in Olpe entpuppt. Die jüngsten Gäste reisten bereits um 16 Uhr an, hatten sich doch TiL zu einem Auftritt angekündigt.


Den musikalischen Start übernahm das Straßenmusikerinnenduo Morlah, die mit ihrer erfrischenden  und unbekümmerten Art das Publikum zu überzeugen wussten. Selbstgeschriebene Songs garniert mit mehrstimmigem Gesang wussten zu überzeugen. Extra zum Festival wurden sie von einem Drummer auf einem „Kofferschlagzeug“ begleitet, der sich sehr einfühlsam in die Arrangements eingefügte.

Weiter ging es direkt auf der zweiten Bühne im Saal mit den Stereokeys . Neben ihrer überzeugenden Performance  und Bühnenpräsenz wusste ihr Songwriting zu gefallen, das mitunter an beste Britpopmomente erinnerte.
TiL spielen erstmalig deutschsprachige Songs
Nach einem weiteren Kurzauftritt von Morlah enterten Til die Bühne. Der Fankreis hatte sich bereits dicht vor der Bühne aufgestellt. Doch TiL wussten nicht nur ihre jüngsten Fans zu überzeugen: Der Saal war voll und TiL rockte das Haus. Erstmals wurden auch einige deutschsprachige Songs zu Gehör gebracht. Anschließend wurde noch ausgiebig der Geburtstag des Sängers gefeiert.

Weiter ging es mit Equa Two, einer Band, die sich quasi auf der Summersession des Club 574 am Listersee gefunden hat. Erweitert um zwei Gitarristen und Bass brachten die Band um Sänger und Rapper Hauke den Saal mit ihrer deutschsprachigen Melange aus HipHop und Reggae regelrecht zum Kochen. Das Summerfeeling war zurück beim Club 574.
90 Minuten Rockabillymusik
Danach kamen die Routiniers des Festivals auf die Bühne: „Boppin B“ aus Aschaffenburg, die nach Konzerten in Berlin und Hamburg Station in Olpe machten. Die Band blickt in über 30 Jahren ihres Bestehens  bereits auf über 5000 Konzerte zurück und konnte beweisen, dass die Leidenschaft für Musik alterslos ist. Sie präsentierten knapp 90 Minuten Rockabillymusik vom Feinsten mit zum Teil akrobatischen Einlagen der Musiker. Der Funke der Begeisterung sprang direkt auf das Publikum über.

Zum Schluss des Festivals wurde es noch einmal krachig laut mit „PINSKI“ aus Köln. Die erste Frau im progressiv Rock, die nicht nur leidenschaftlich singt und entertaint, sondern auch noch ihre Akustikgitarre bis fast zum Metalsound verzerrt und alle Songs selber schreibt. Mit unfassbar viel Energie und Herz im Mund. Mit einer bestens eingespielten Band wusste sie mit einem energiegeladenen Auftritt zu überzeugen, bevor DJ Matula zur Aftershowparty auflegte.

Der Club 574 freute sich über die tolle Resonanz des Festivals mit mehr als 300 Besuchern und den tollen Rückmeldungen des Publikums an dem Abend. Circa 30 Ehrenamtliche haben dafür gesorgt, dass das between the days Festival auch zum 42. Mal stattfinden konnte und zwar in diesem Jahr besonders  als ein musikalisches Fest der Generationen.
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