Berührte Politiker von Arbeit mit unheilbar kranken Kindern

CDU-Fraktion beim LWL besucht Kinderhospiz und Stupperhof


CDU-Politiker aus dem Bereich Westfalen-Lippe besuchte das Kinderhospiz und den Stupperhof in Olpe.
CDU-Politiker aus dem Bereich Westfalen-Lippe besuchte das Kinderhospiz und den Stupperhof in Olpe.

Jedes Jahr macht sich der Vorstand der CDU-Fraktion beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einer Sommerbereisung in die einzelnen Regionen von Westfalen-Lippe auf, um sich vor Ort über verschiedene soziale Einrichtungen zu informieren.


In Olpe machte die siebenköpfige Gruppe zunächst Halt im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar und traf dort auf Markus Feldmann, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) und Rüdiger Barth, Leiter des Hospizes. Herr Feldmann erläuterte die Strukturen der GFO und ihre vielfältigen Einrichtungen aus den Bereichen Krankenhaus, Alten-, sowie Kinder- und Jugendhilfe. Da die Politiker aus ganz Westfalen-Lippe anreisten, war nicht allen bewusst, wie breit die GFO als sozial-caritativer Träger aufgestellt ist. Die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizes berührte die Besucher besonders. Zwar waren Erwachsenenhospize durchaus bekannt - dass sich die Arbeit mit unheilbar kranken Kindern und Jugendlichen aber so deutlich von der Begleitung Erwachsener unterscheidet, war dagegen neu. Auch die Finanzierung ist in Kinder- und Jugendhospizen weniger abgesichert, denn die geleistete Pflege, teilweise sogar Intensivpflege, ist wesentlich teurer, als es mit dem zuerkannten Pflegesatz für ein erkranktes Kind abgedeckt werden könnte.
Mit vielen Eindrücken weitergereist
Nachdem der Imagefilm des Hospizes auch Familien und Mitarbeiter aus dem „Balthasar“ hat zu Wort kommen lassen, reisten die Vorstandsmitglieder der CDU Fraktion mit vielen neuen Eindrücken weiter zum Stupperhof, einer Intensivgruppe des Josefshauses, dem heilpädagogischen Heim in Trägerschaft der GFO. (LP)
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