B55/K18: Sanierung des Kreisverkehrs auf der Griesemert dauert länger

Arbeiten schlecht ausgeführt


  • Olpe, 21.06.2023
  • Straße & Verkehr
  • Von Nils Dinkel
    Profilfoto Nils Dinkel

    Nils Dinkel

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Kein Ende in Sicht: Die Sanierungsarbeiten des Kreisverkehrs am Knotenpunkt B 55 und K 18 (Rother Stein) in Griesemert dauern noch bis Juli an. von Nils Dinkel
Kein Ende in Sicht: Die Sanierungsarbeiten des Kreisverkehrs am Knotenpunkt B 55 und K 18 (Rother Stein) in Griesemert dauern noch bis Juli an. © Nils Dinkel

Griesemert. Die Bauarbeiten am Kreisverkehr am Knotenpunkt B 55 und K 18 (Rother Stein) bei Griesemert dauern noch bis in den Juli hinein. Da die Arbeiten in der südlichen Hälfte des Kreisverkehrs laut Auftraggeber Straßen.NRW nicht fachgerecht ausgeführt worden sind, soll hier im Rahmen der Mängelbeseitigung noch einmal nachgebessert werden.


Die Arbeiten am Kreisverkehr am Knotenpunkt B 55 und K 18 (Rother Stein) in Griesemert haben am 30. Mai begonnen und sollten bereits am 16. Juni abgeschlossen sein. Laut Straßen.NRW sollen die Arbeiten im aktuellen Bauabschnitt auf der nördlichen Hälfte des Kreisels in der 25. Kalenderwoche enden. Aufatmen können die Autofahrer, die unter der halbseitigen Sperrung mit Ampelschaltung leiden, dann aber noch nicht.

„Im Anschluss daran muss der erste Bauabschnitt auf der südlichen Kreiselhälfte erneut eingerichtet werden. Der Grund dafür ist eine mangelhafte Ausführung der Deckschicht, die im Zuge der Baumaßnahme nochmals erneuert werden muss“, teilt Straßen.NRW mit.

Dafür werde die Vollsperrung der K 18 in Richtung Rahrbach für voraussichtlich eine Woche bis Anfang Juli wieder eingerichtet. Die B 55 bleibe weiterhin halbseitig mit einer Ampelregelung befahrbar.

Mangelhafte Oberflächenbeschaffenheit

Julia Ollertz, Öffentlichkeitsreferentin der Straßen.NRW-Niederlassung Südwestfalen, erklärte auf LokalPlus-Nachfrage: „Die Bauarbeiten sind einfach nicht gut ausgeführt worden. Die Oberflächenbeschaffenheit ist nicht so, wie es laut Standard sein sollte. Das Endresultat soll so nicht bleiben. Das nehmen wir so nicht ab.“ Die Kosten für die Mängelbeseitigung müsse die ausführende Baufirma tragen.

Die ausführende Baufirma Eurovia, mit der Straßen.NRW schon öfter gearbeitet habe, habe Straßen.NRW mitgeteilt, dass der Splitt nicht an der Oberfläche hafte. Julia Ollertz hofft, dass der neue Zeitplan aufgeht: „Gerade Asphaltarbeiten sind wetterabhängig. Sie sind nicht möglich, wenn es regnet.“

Artikel teilen: