Ausbildungsmesse in Olpe mit überwältigender Resonanz
Neues Konzept der IHK überzeugt
- Olpe, 18.04.2024
- Wirtschaft
- Von Miriam Walkenbach
Olpe. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene haben am Mittwoch, 17. April, die Chance genutzt, sich in der Stadthalle Olpe über heimische Unternehmen sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren. Organisiert wurde die Ausbildungsmesse von der Veranstaltergemeinschaft der IHK Siegen, der Agentur für Arbeit Siegen, dem Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe, der Handwerkskammer Südwestfalen, der IG Metall Olpe, der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd und den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen.
Rund 100 Unternehmen und Institutionen aus den Branchen Industrie, Handel, Handwerk oder Gesundheit sowie Berufs- und Weiterbildungskollegs, Universitäten und Fachhochschulen nutzten die Möglichkeit, sich zu präsentieren.
„In diesem Jahr haben wir ein neues, regionalisiertes Messekonzept umgesetzt, was offensichtlich sehr gut funktioniert“, so Manuela Stahl von der IHK Siegen. „Wir bieten nicht mehr wie im letzten Jahr zwei Messetage zentral in Olpe an, sondern jeweils einen Tag in Lennestadt (inkl. Raum Kirchhundem) und einen Tag in Olpe (inkl. Drolshagen und Wenden).“
Vorbildfunktion habe die Berufsmesse in Attendorn (inkl. Raum Finnentrop), die von den dortigen Schulen organisiert und von der IHK finanziell unterstützt wurde. „Wir hatten so viele Anmeldungen von Firmen, dass wir aus Platzgründen leider rund 40 Ausstellern absagen mussten. Das Interesse ist auf beiden Seiten riesig, sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den heimischen Unternehmen.“
Neu war auch, dass alle weiterführenden Schulen in den jeweiligen Kommunen mit im Boot waren und die Schüler im Vorfeld auf die Ausbildungsmesse vorbereitet hatten. Rund 1.100 Schüler besuchten bereits am Vormittag die Messe, um sich bei rund 100 Ausstellern in der Stadthalle und zwei riesigen Zelten auf dem Vorplatz über mögliche Berufswege zu informieren.
Neben Laufzetteln, mit denen die Jugendlichen verschiedene Stände besuchen konnten, war auch das Visitenkartenkonzept neu. Die Schulen hatten jeweils zehn personalisierte Visitenkarten vorbereitet, die die Schüler an die Unternehmen verteilen konnten, die sie am meisten interessierten. Damit haben die Betriebe die Möglichkeit, die Jugendlichen zu kontaktieren und nachzufragen, ob ein Praktikums- oder Ausbildungsplatz interessant wäre.
Von 14 bis 18 Uhr war die Ausbildungsmesse schließlich für die Öffentlichkeit zugänglich, was viele Jugendliche und Eltern nutzten, um sich über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren. Weitere Informationen unter ausbildungsmesse57.de.