Andreas, Michael und Julian Struck setzen die Tradition fort

Sondern. „Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben der Glut“ - das bekannte Sprichwort hat für Andreas, Michael und Julian Struck nicht nur eine hohe Bedeutung. Das Trio setzt diese Aussage auch um. Seit dem Sonderner Schützenfest am vierten Juli-Wochenende treten die drei Familienmitglieder bei den Terminen des Schützenvereins gemeinsam auf.

Andreas Struck ist seit 33 Jahren Mitglied des Offizierskorps und trat damit in die Fußstapfen seines Vaters Franz, der ebenfalls 33 Jahre bei den St. Siegfried-Schützen aktiv und unter anderem 1979 am Bau der Biggeseehalle beteiligt war.

Der Senior des Hauses Struck blickt auf eine imposante Schützenkarriere zurück. 1988 war er Jungschützenkönig, 1994 folgte die Königswürde und fünf Jahre später holte der heute 56-Jährige den Kaiservogel von der Stange. Andreas Struck wird also 2024, im 100-jährigen Jubiläumsjahr des Schützenvereins Sondern, gemeinsam mit seiner Frau Heike als 25-jähriges Jubelkaiserpaar ausgezeichnet.

Sohn Michael trat mit 16 Jahren in die Jungschützenabteilung ein und wurde sechs Jahre später ins Offizierskorps gewählt. Seit zehn Jahren trägt er den buchstäblichen grünen Rock und ist als Fahnenoffizier bei (fast) allen Terminen des Schützenvereins dabei, auch über die Ortsgrenzen hinaus.

Für sein Engagement wurde der 32-Jährige vor drei Jahren mit der ersten Ordensstufe des Sauerländer Schützenbundes für Verdienste ausgezeichnet. „Es macht mir Freude, den Schützenverein zu repräsentieren“, bringt Michael Struck seine Intention auf den Punkt.

Der jüngste im Bunde der Offiziere aus dem Hause Struck ist Julian. Der 23-Jährige ist seit diesem Jahr Mitglied des Offizierskorps. Bei seiner Premiere im grünen Rock stand er an der Seite des Königspaares Guido Preising und Denise Rawe. „Mir war schon lange klar, dass ich Offizier werden und die Tradition fortführen möchte“, so Julian Struck.