Alle Kunstrasenplätze in Olpe werden zwischen 2021 und 2035 erneuert

Neue Richtlinien und fester Zeitplan


  • Olpe, 11.02.2021
  • Politik , Sport
  • Von Wolfgang Schneider
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 von Sven Prillwitz
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Olpe. Die Erneuerung der Kunstrasenplätze im Olper Stadtgebiet erfolgt künftig nach neuen Richtlinien und einem festgelegten Zeitplan. Das hat der Stadtrat in seinen Sitzung am Mittwochabend, 10. Februar, einstimmig beschlossen.


Dadurch soll zum einen die Belastung für den städtischen Haushalt auf einen längeren Zeitraum verteilt werden und zum anderen Stadt und Vereine mehr Planungssicherheit erhalten. Immerhin umfasst das Förderprogramm ein Volumen von mehr als einer Million Euro bis zum Jahr 2035.

Plätze teilweise in die Jahre gekommen

Im Stadtgebiet gibt es derzeit acht Kunstrasenplätze: auf dem Kreuzberg in Olpe, in Rüblinghausen, Rhode, Oberveischede, Sondern, Altenkleusheim, Dahl und Lütringhausen. Sie stammen aus den Jahren zwischen 1997 und 2010, sind also teilweise in die Jahre gekommen und stehen über kurz oder lang zur Erneuerung an.

Der vom Stadtsportverband mit den Vereinen abgestimmte Zeitplan sieht einen Zwei-Jahres-Rhythmus der Sanierungen in folgender Reihenfolge vor: Rüblinghausen (2021), Rhode (2023), Oberveischede (2025), Sondern (2027), Dahl (2029), Kleusheim (2031), Olpe (2033) und Lütringhausen (2035).

VfR Rüblinghausen macht Auftakt

Den Auftakt macht in diesem Jahr der VfR Rüblinghausen. Der Kunstrasenbelag des Sportplatzes stammt aus dem Jahr 2004. Die Sanierung ist mit 242.000 Euro veranschlagt. Davon übernimmt die Stadt bis zu 146.000 Euro.

Die neuen Richtlinien beinhalten folgende Regelungen:

  • Die Sanierung der Kunstrasenplätze wird künftig mit bis zu 60 Prozent der Bruttobaukosten (bis 50 Prozent) gefördert.
  • Ein Verein kann erst wieder nach 15 Jahren mit einer erneuten Kunstrasenplatzsanierung rechnen.
  • Es gibt keine Förderung ohne einen deutlichen Eigenanteil des Vereins.
  • Die Vereine sorgen künftig nach der Sanierung auf ihre Kosten für die notwendige Nachverfüllung mit Kunststoffgranulat oder Quarzsand.
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