75 fleißige Helfer kümmern sich um „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“

Aktionsauftakt in Saßmicke


  • Olpe, 26.10.2022
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  • Von Miriam Walkenbach
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Freuen sich auf die neue Weihnachtspäckchen-Aktion (von links): Sabine Leber, Beate Schröder, Claudia Grebe, Florian Lister (Abteilungsleiter Marketing Polygonvatro), Silvia Volpert, Karin Sachser und Ulle Cremer. von Miriam Walkenbach
Freuen sich auf die neue Weihnachtspäckchen-Aktion (von links): Sabine Leber, Beate Schröder, Claudia Grebe, Florian Lister (Abteilungsleiter Marketing Polygonvatro), Silvia Volpert, Karin Sachser und Ulle Cremer. © Miriam Walkenbach

Saßmicke/Kreis Olpe. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die beliebte und bekannte Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“. Unzählige Stunden hat Silvia Volpert bereits in die Vorbereitungen gesteckt, bevor die Aktion am Mittwoch, 26. Oktober, offiziell gestartet ist. Flyer verteilen, Plakate aufhängen, den Stamm an ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufbauen und Einsatzzeiten einteilen.


„Mittlerweile sind wir eine Gruppe von 75 Leuten, die natürlich nicht alle gleichzeitig hier mit anpacken können. Das muss gut organisiert sein“, lacht Volpert beim Pressetermin in Saßmicke, wo die Firma Polygonvatro der Aktion wieder Lagermöglichkeiten zur Verfügung stellt.

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Seit 26. Oktober geht es im Weihnachtswunderland wieder geschäftig zu.

Im vergangenen Jahr konnten 1.851 Päckchen auf den Weg gebracht werden. Und auch diesmal sollen sich im Dezember wieder Lkw auf die Reise machen zu Kinderheimen, Waisenhäusern, Kliniken, Schulen und Kindergärten sowie zu Straßenkindern in Bosnien und Herzegowina, Rumänien und falls möglich in die Ukraine. Unter der Schirmherrschaft von „Kinderzukunft – Stiftung für Kinder in Not“ werden seit vielen Jahren Weihnachtspäckchen gepackt, die bedürftigen Kindern zukommen.

Die Firma Polygonvatro hat nicht nur einen Teil ihrer Lagerhalle geräumt, sondern auch schon zugesagt, wie im vergangenen Jahr einen eigenen Lkw mit fertigen Päckchen nach Gründau zur Stiftung Kinderzukunft zu fahren. Seit einigen Jahren haben sich viele Strick- und Häkelgruppen gefunden, die das ganze Jahr über für diese Aktion handarbeiten. Zudem stellen zahlreiche Firmen aus dem Kreis Olpe neben Geldspenden auch Werbematerialien bereit.

Kartons nicht zukleben

„Wir freuen uns über jedes Päckchen“, so Silvia Volpert, die seit einigen Jahren die Sammelaktion in Olpe organisiert. „Ganz wichtig ist, dass einige Dinge beim Packen bedacht werden. Da uns so viele Vorgaben vom Zoll gemacht werden und jedes Kind auch altersentsprechend das Gleiche bekommen soll, nämlich etwas zum Naschen, Waschen, Fühlen, Spielen, Lernen und Wärmen, müssen wir die Päckchen alle kontrollieren und gegebenenfalls etwas aus unserem Fundus dazu packen.

Deshalb ist es enorm wichtig, dass die Schuhkartons nicht komplett mit Papier eingewickelt oder zugeklebt werden. Der Deckel muss abgenommen werden können, da wir sonst das schöne Weihnachtspäckchen ja aufreißen und nach dem Sortieren wieder neu bekleben oder umpacken müssten.“ Was genau eingepackt werden darf und was nicht, findet sich im Flyer (siehe Mediengalerie) und unter www.kinderzukunft.de.

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Die Regeln fürs Päckchen packen.

Schön ist auch eine Karte mit Weihnachtsgrüßen. Wer seine Adresse angibt, bekommt vielleicht sogar eines Tages Post zurück. „Das ist tatsächlich schon passiert und bestärkt uns natürlich noch mehr in unserem Tun“, ergänzt Silvia Volpert.

Um die Transportkosten teilweise decken zu können, sollten jedem Päckchen drei Euro beigelegt werden. Wer das Projekt unterstützen möchte, aber keine Möglichkeit hat, selber einen Karton zu packen, kann sich auch finanziell beteiligen. Fertige Päckchen oder auch Geld- und Sachspenden werden ab sofort bei den Annahmestellen entgegengenommen.

Infos
  • Abgabe montags, mittwochs und freitags, jeweils von 12.30-16.30 Uhr im Weihnachtswunderland bei Polygonvatro, Raiffeisenstraße 10, Gewerbegebiet Saßmicke
  • Infos bei Silvia Volpert: 01511/0612 866
  • Spendenkonto: Stiftung Kinderzukunft DE 08 4626 1822 0041 5425 00
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