60-Jährige erleidet bei Wohnungsbrand schwerste Verbrennungen

Rettungshubschrauber fliegt Verletzte in Spezialklinik


Mit dem Rettungshubschrauber wurde die Verletzte in eine Spezialklinik geflogen. von Kai Osthoff
Mit dem Rettungshubschrauber wurde die Verletzte in eine Spezialklinik geflogen. © Kai Osthoff

Oberveischede. Eine 60-Jährige hat sich am Sonntag, 9. Oktober, bei einem Feuer in einer Einliegerwohnung in der Straße „Am Göterberg“ schwerste Brandverletzungen zugezogen.


Die Feuerwehr aus Oberveischede, Olpe und Repetal war gegen 10.06 Uhr zu einem gemeldeten „Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr“ gerufen worden. Beim Eintreffen drang bereits Qualm aus den Fenstern. Sofort wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut.

Eine 60-jährige Frau wurde von einem Trupp unter Atemschutz aus der Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Nach Aussage von Feuerwehr-Pressesprecher Oliver Zeppenfeld erlitt die Frau schwerste Brandverletzungen 3. Grades. Nach einer Erstbehandlung vor Ort im Rettungswagen wurde sie an die Oberveischeder Straße gefahren, wo bereits der Rettungshubschrauber Christoph 25 wartete. Dieser flog die Schwerverletzte in eine Spezialklinik.

Währenddessen nahmen die Feuerwehrkräfte mit vier Trupps die Brandbekämpfung in der Küche vor und löschten erfolgreich das Feuer. In den ersten Minuten nach Bekanntwerden des Feuers hatte ein Mieter des Hauses mit einem 2 Kilogramm-Pulverlöscher versucht die Flammen zu bekämpfen. Das war jedoch nach den Aussagen von Oliver Zeppenfeld aufgrund der schon starken Ausbreitung wenig erfolgreich.

Im Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit zehn Fahrzeugen. Der Rettungsdienst und die Polizei waren ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen anrückt. Zur weiteren Ermittlungen der Brandursache nahm noch am Sonntag die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen auf.

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