57-Jähriger seit Sonntagmorgen vermisst – Suchaktion erfolglos

Mann aus Österreich war zu Besuch in Dahl


  • Olpe, 01.06.2021
  • Blaulicht
  • Von Wolfgang Schneider
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Symbolfoto Vermisstenfall von Polizei NRW BO
Symbolfoto Vermisstenfall © Polizei NRW BO

Dahl. Ein 57-jähriger Mann aus Österreich, der zu Besuch bei Verwandten in Olpe-Dahl war, wird seit Sonntagmorgen, 30. Mai, vermisst. Eine großangelegte Suchaktion der Polizei führte nicht zum Erfolg. Von dem Vermissten fehlt seit mittlerweile zweieinhalb Tagen jede Spur.


Der 57-Jährige hat das Haus der Verwandten am Sonntag gegen 8.30 Uhr verlassen und sich seitdem nicht mehr gemeldet. Nach den Erkenntnissen der Polizei muss er zu Fuß unterwegs sein, denn er besitzt weder ein Auto noch ein Zweirad. Auch ein Mobiltelefon hat er nicht, so dass er im Notfall keine Hilfe rufen könnte.

Feuerwehr half mit

Nachdem die Angehörigen den 57-Jährigen bei der Polizei als vermisst gemeldet hatten, wurde am Sonntagabend eine Suchaktion gestartet, an der neben Polizeibeamten auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Olpe beteiligt waren. Auch ein Polizeihubschrauber und Spürhunde waren im Einsatz. In der Nacht zu Montag wurde die Suche ergebnislos eingestellt.

Bis Dienstagnachmittag gibt es keine Spur von dem 57-Jährigen, der nach Polizeiinformationen lange Zeit in der Mongolei lebte und dort Erfahrungen mit dem Leben in einfachsten Verhältnissen sammelte.

Facebook-Beitrag sehr oft geteilt

Ein privater Hinweis auf den Vermisstenfall bei Facebook wurde inzwischen fast 1.300-mal geteilt. „Er ist ca. 60 - 70 Kilogramm schwer und ca. 165 – 175 cm groß. Er sieht sehr schlecht, ist aber ganz normal ansprechbar und auch bei voller Klarheit. Es ist gut möglich, dass er sich in der kompletten Region zwischen Olpe und Attendorn aufgehalten hat“, heißt es in dem Facebook-Post, in dem um Hinweise gebeten wird.

„Die Ermittlungen laufen, aber wir wissen nicht, wo wir ansetzen sollen“, erklärte der Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Olpe, Michael Klein, am Dienstagnachmittag auf LokalPlus-Anfrage. Die Polizei habe inzwischen die Kreisjägerschaft kontaktiert und um Mithilfe gebeten. „Die Jäger im Olper Raum wissen Bescheid und gucken in ihren Revieren.“

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