2,6 Millionen Euro für stationäre Raumlüfter in Olper Schulen

Entscheidung im Stadtrat


  • Olpe, 16.12.2021
  • Politik
  • Von Wolfgang Schneider
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Lüftungsanlage in einem Klassenraum. von Stiebel-Eltron
Lüftungsanlage in einem Klassenraum. © Stiebel-Eltron

Olpe. Die fünf städtischen Grundschulen sowie die Sekundarschule und das Städtische Gymnasium werden mit stationären Raumlüftern (sogenannten RLT-Anlagen) ausgerüstet, um für eine coronagerechten Belüftung aller Unterrichts- und Betreuungsräume zu sorgen.


Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwoch, 15. Dezember, beschlossen. Zuvor war das Thema in verschiedenen Fachausschüssen beraten worden.

Für jede der Schulen hat ein Fachmann berechnet, wie viele Lüftungsanlagen notwendig und welche Dimensionierung sinnvoll ist. Unterm Strich belaufen sich die Investitionen für die RLT-Anlagen auf 2,15 Millionen Euro. Hinzu kommen 275.000 Euro für notwendige Ingenieurleistungen und 455.000 Euro für durch den Einbau erforderliche Drittgewerke (Putz- und Malerarbeiten, Bodenbeläge etc.).

2 Mio. Euro Förderung

Macht unterm Strich Gesamtkosten von ca. 2,6 Millionen Euro. Die muss die Stadt aber nicht alleine stemmen, denn es gibt eine Bundesförderung für Corona-gerechte stationäre RLT-Anlagen. Entsprechende Förderanträge sind bereits bewilligt worden, so dass die Stadt mit einer Förderung von gut zwei Millionen Euro rechnen kann. Der Einbau der Lüfter soll in 2022 beginnen und bis September 2023 an allen Schulen abgeschlossen sein.

Mobile Geräte in Umkleiden

Darüber hinaus sollen die Umkleideräume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit in mehreren städtischen Turnhallen mit mobilen Luftreinigungsgeräten ausgestattet werden. Aus bauphysikalischen und finanziellen Gründen ist der Einbau von stationären Geräten in Umkleideräumen nicht ratsam.

Insgesamt werden 13 mobile Luftreinigungsgeräte für die Turnhallen der Grundschulen Rhode und Hohenstein, die ehemalige Realschule sowie zwei Turnhallen des Städtischen Gymnasiums angeschafft. Bei den Kosten von insgesamt 52.000 Euro rechnet die Stadt mit einer 100-prozentigen Förderung.

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