Volksbank Olpe mit Geschäftsjahr zufrieden - Verwahrentgelte unvermeidbar

Große Zuwächse beim Wertpapiergeschäft


Die Volksbank-Vorstände Marco Heinemann (rechts) und Markus Stottmeyer ziehen eine zufriedenstellende Jahresbilanz. von Volksbank OWD
Die Volksbank-Vorstände Marco Heinemann (rechts) und Markus Stottmeyer ziehen eine zufriedenstellende Jahresbilanz. © Volksbank OWD

Olpe/Wenden/Drolshagen. „Es gab noch nie eine spannendere und herausforderndere Zeit für unsere Bank“, so Vorstandsmitglied Markus Stottmeyer. Und doch zieht das Vorstandsduo der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen, zu dem auch Marco Heinemann gehört, eine positive Bilanz für das Jahr 2019.


Der Anstieg des Kundengeschäftsvolumens um 4,3 Prozent ist hierbei nur ein Faktor. Die betreuten Kundeneinlagen sind um 5,8 Prozent auf 555 Millionen Euro gestiegen.

„Wir sind im Jahr 2019 weiter gewachsen und haben in allen relevanten Segmenten zugelegt und damit unsere gute Marktposition weiter gefestigt. Dies bezieht sich sowohl auf das Kreditgeschäft als auch auf das Einlagengeschäft und vor allem auch auf das sehr gute Wertpapiergeschäft“, resümiert Heinemann.
Rahmenbedingungen nicht beeinflussbar
Die Steigerung der Bilanzsumme liegt bei fünf Prozent auf über 735 Millionen Euro. Das Kundenkreditvolumen konnte die Volksbank um zwei Prozent steigern. Beim Wertpapier- und Depotgeschäft wurde das Rekordergebnis aus 2018 noch einmal übertroffen. Mit 25 Prozent Zuwachs konnte hier eine deutliche Steigerung in erzielt werden.

„Die Marktzinsentwicklung und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind von uns nicht beeinflussbar. Daher müssen wir unser Geschäftsmodell danach ausrichten“, erläutert Stottmeyer. Eine Anpassung der Kontomodelle sowie die Einführung des Verwahrentgelts sind lautr Volksbank unvermeidbar. Zu letzterem werden die betroffenen Kunden individuell angesprochen.
Immobilienbereich ausbauen
Auch das erste Geschäftsjahr des Tochterunternehmens „Volksbank ImmoXperten“ wurde erfolgreich gestaltet. Ein weiterer Ausbau dieses Geschäftsfeldes kann erwartet werden.

Insgesamt wurden im letzten Jahr 105 Vermittlungsaufträge erteilt und 80 Immobilien vermittelt. Durch die Übernahme der Hausverwaltung Jürgens ist die Zahl der zu betreuenden Wohneinheiten auf rund 560 gestiegen.
150.000 Euro Spenden
Mit 135 Mitarbeitern, davon zehn Auszubildende, ist die Volksbank ein attraktiver Arbeitgeber. „Unsere Region liegt uns am Herzen und daher ist es uns wichtig, diese nach besten Kräften zu unterstützen“, erklärt Heinemann. Im Jahr 2019 wurden 120 Vereine und Einrichtungen mit Spenden und Sponsoring in Höhe von rund 150 Tausend Euro unterstützt.

In diesem Jahr wird zudem eine weitere Investition getätigt. Der Umbau des Hauses Franziskanerstraße 16 in Olpe. Die Bank hat das Gebäude erworben und wird dies künftig als Beratungszentrum nutzen.
Artikel teilen: