Kurz vor der Eröffnung: LokalPlus besucht das Café „Extrablatt“ in Olpe

Projekt „BiggeSeeFront“


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Das Café „Extrablatt“ am Biggesee wird Freitag eröffnet. von Symbol Thomas Fiebiger
Das Café „Extrablatt“ am Biggesee wird Freitag eröffnet. © Symbol Thomas Fiebiger

Olpe. Startschuss für die „BiggeSeeFront“: Dort eröffnet am Freitag, 26. April, das Café „Extrablatt“. Nach nicht mal einem Jahr Bauzeit ist das erste von drei Gebäuden des etwa 7-Millionen-Projektes fertig. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. LokalPlus war dabei.


Hunderte Gläser stehen auf dem Tresen, Bilder, die noch aufgehangen werden müssen, rote eingepackte Sitzkissen und gestapelte Stühle – alles muss kurz vor Eröffnung noch an seinen Platz. Aber bis auf den letzten Feinschliff steht in dem Café alles.

Ferhat Bostanic, Betreiber des hiesigen Cafés, tätigt noch einige Anrufe. Draußen auf den Rattan-Stühlen sitzen etwa 20 junge Leute, das Einarbeitungsteam. Sie bekommen heute die ersten Abläufe erklärt.
Bauleiter ist mehr als zufrieden
Mittendrin steht Olaf Hütte, Bauleiter und Investor des Projektes „BiggeSeeFront“. Er ist mehr als zufrieden, „aber ich bin auch fix und fertig“, lacht er. Viel Arbeit liegt hinter ihm und dem Team. Besonders gut gefällt dem 55-Jährigen das Design des Gebäudes. „Es ist sogar besser geworden, als ich es mir vorgestellt hatte.“ 

Vom Rundweg, der zwischen See und Café verläuft, geht es über eine Treppe zur Eingangstür. Neben der Treppe gibt es auf großen Betonstufen Platz, um am Wasser zu verweilen. Im Eingangsbereich empfängt den Besucher eine lange, rustikale Theke. Große, bodentiefe Fenster lassen viel Licht in den Raum und bieten einen weiten Blick auf den Obersee des Biggesees.
 von Christine Schmidt
© Christine Schmidt
Die Einrichtung ist in warmen Farben gehalten, beige-gelbfarbene Wände mit orangefarbenen Leuchten und dunkelbraunen Holzmöbeln gestalten den Raum – das Raumkonzept dieser Kette. 

In der Architektur spiegeln sich Schiffs- und Bootelemente wider. Die gesamte Dachterrasse ist im Stil eines Schiffsdecks gestaltet. Und auch die Dachkanten gleichen einem Schiffsbug. „Das ist etwas ganz Besonderes für Olpe“, erklärt der Architekt Stefan Baldursson. „Das Café ist wirklich ein Prachtstück. Ich hatte natürlich auch den Ehrgeiz, ein spezielles Gebäude zu entwerfen.“
Etwa 440 Gäste haben Platz
„Das alles hat sehr viel Leichtigkeit, was mir gut gefällt. Hier kommt man in Urlaubsstimmung“, sagt Olaf Hütte mit Blick auf den Biggesee. „Das ist schon ein starker Auftritt hier, es ist einfach anders. Die Leute sollen sich hier wohlfühlen.“ Das Außengelände und der kleine Dachgarten seien eigentlich gar nicht geplant gewesen, aber jetzt ein absoluter Gewinn.

Auch im Innenbereich erinnert alles an eine Fahrt auf einem Dampfer – die großen Fenster oder auch die riesigen Kronleuchter. Auf zwei Etagen sowie auf der großen Außenterrasse finden etwa 440 Gäste Platz, schätzt Hütte.
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Er lässt dem Betreiber Ferhat Bostanic bei allem freie Hand. „Ich hatte die Idee, habe es entwickelt und umgesetzt, aber jetzt kann ich auch einen Haken dahinter machen“, freut sich der Bauleiter. Denn mit dem Motel und der Event-Arena hat der Bauleiter noch genug Arbeit, die auf ihn wartet.

Beide Projekte sollen in den kommenden Monaten fertig sein. „Ich hoffe, dass die Biggeseefront ein Gewinn für Olpe wird. Wenn das nicht die Attraktivität steigert, was soll es dann sein?“, sagt Hütte. Er ist froh, dieses Projekt umsetzen zu dürfen: „Alle haben super mitgemacht. Vor allem die Handerker, aber auch die Verwaltung der Stadt Olpe hat uns super unterstützt und alle waren sehr lösungsorientiert.“
 von Christine Schmidt
© Christine Schmidt
Auf die Frage, ob er dann der erste Frühstücksgast im Extrablatt sei, lacht Olaf Hütte. „Kommt darauf an, was noch alles so dazwischenkommt. Aber einen Kaffee werde ich Freitag auf jeden Fall hier trinken.“
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