Kernkompetenzen für Geschäftsleute

Fünfte Staffel der „UnternehmerSchule“ beginnt im September / Kooperation mit CJD


  • Olpe, 25.07.2016
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

Werben für die fünfte Staffel der "UnternehmerSchule": (von links) Olaf Dierig (Initiator), Markus Bröcher (Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Olpe) und Marco Heinemann (Prokurist der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen). von Sven Prillwitz
Werben für die fünfte Staffel der "UnternehmerSchule": (von links) Olaf Dierig (Initiator), Markus Bröcher (Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Olpe) und Marco Heinemann (Prokurist der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen). © Sven Prillwitz

Wenn im September die fünfte Staffel der „UnternehmerSchule“ Olpe beginnt, ist das Christliche Jugenddorf erstmals mit an Bord: Die Wirtschaftsförderung der Stadt hat das CJD am Montagmorgen, 25. Juli, als zweiten Kooperationspartner neben der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen vorgestellt. Das Ziel der „UnternehmerSchule“ bleibt dasselbe: die Vermittlung von Kernkompetenzen, die es braucht, um in der Geschäftswelt erfolgreich sein zu können.


Führungsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. „Das ist der Dreiklang, der das Unternehmertum ausmacht“, sagt Olaf Dierig, Initiator der „UnternehmerSchule“. Das Projekt zur kommunalen Wirtschaftsförderung richtet sich an Inhaber und Führungskräfte von kleinen und mittelgroßen Betrieben mit bis zu 70 Angestellten, aber auch an Existenzgründer, Selbstständige, Betriebsräte und Handwerker. Sobald die Staffel abgeschlossen ist, verspricht Dierig, sei jeder Teilnehmer in der Lage, „selbstständig und eigenverantwortlich einen Businessplan anzulegen“. Was auch bedeute, die „Dramaturgie“ eines Geschäftsplans einschätzen und steuern zu können. Die „UnternehmerSchule“ setzt auf in der Geschäftswelt erfahrene Dozenten und intensive Arbeit in Kleingruppen: In der Regel nehmen maximal zehn Personen an einem Seminar teil. „Für uns gilt nicht die Masse, für uns gilt die Qualität. Wir wollen gezielt auf individuelle Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen“, erklärt Dierig. Wichtig dabei: Das erlernte theoretische Wissen sollen die Teilnehmer in Einzel- und Gruppenarbeiten anhand von Fallbeispielen noch im Seminar praktisch anwenden. Sich auch untereinander austauschen, um so auch von Erfahrungen und Wissen aus anderen Branchen profitieren zu können.
Drei Module, zehn Seminare
Führungsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Das sind laut Dierig nicht nur die Kernkompetenzen, die ein erfolgreicher Unternehmer braucht, sondern auch die Namen der insgesamt drei Module, die die „UnternehmerSchule“ anbietet. Vom 10. September dieses Jahres bis zum 8. Juli 2017 finden jeweils an einem Samstag im Monat – Ausnahme ist der März kommenden Jahres – zehn Seminare zu zehn Themen statt. Auf dem Programm steht auch die Online-Präsentation des Unternehmens, insbesondere in den sozialen Medien. Ein Aspekt, der für die Wettbewerbsfähigkeit längst eine entscheidende Rolle spiele, so Dierig: „Damit hält und entwickelt man nicht nur Fachkräfte, sondern transportiert die eigene Attraktivität auch nach außen.“ Einzelveranstaltungen sind ab sofort ebenso buchbar wie ein Modul oder das Gesamtpaket der fünften Staffel. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl gilt das Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Wechsel des Schulungsstandorts nach vier Jahren
Nach vier Jahren im „Technikum“ der Fa. Gebr. Kemper, das in diesem Jahr anderweitig belegt ist, wechselt das Projekt zur kommunalen Wirtschaftsförderung den Schulungsort: Die Dozenten der „UnternehmerSchule“ arbeiten an den zehn Seminartagen (jeweils von 9 bis 16 Uhr) mit den Teilnehmern am Eichhagen in einem Schulungsraum des Christlichen Jugenddorfs. Markus Bröcher, Ansprechpartner des CJD und Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung, spricht mit Blick auf die zusätzliche Kooperation von einer „sehr nützlichen Konstellation für unsere Region“.
Historie der "UnternehmerSchule"
• 2003 wurde das Netzwerk Integrative Wirtschaftsförderung gegründet mit dem Ziel, Unternehmen und die Wirtschaft vor Ort zu fördern. • Mittlerweile gibt es „UnternehmerSchulen“ in 16 Kreisen bzw. Städten und Gemeinden. • Für Olpe wurde das Konzept im Jahre 2011 vorgestellt. Seit 2012 wurden vier Staffeln der „UnternehmerSchule“ in der Kreisstadt angeboten und von mehr als 30 Teilnehmern belegt. • Laut Olaf Dierig sind zehn Seminarbesucher mittlerweile in „guten Geschäftsführerpositionen“.
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