Highspeed-Internet für 7500 Haushalte

Telekom beginnt mit Breitbandausbau im Vorwahlbereich 02761


 von Symbol © xiaoliangge / lia
© Symbol © xiaoliangge / lia

Die Telekom hat mit dem ersten Abschnitt zum Ausbau von schnellen Internetanschlüssen im Vorwahlbereich 02761 begonnen. Der Mobilfunkversorger wird in diesem sogenannten „Ring“ über 23 Kilometer Glasfaser verlegen und 28 Multifunktionsgehäuse neu aufstellen bzw. mit modernster Technik ausstatten. Dadurch sollen rund 7500 Haushalte in der Kernstadt sowie in Rüblinghausen, Lütringhausen, Dahl-Friedrichsthal, Neuenkleusheim und Sondern bis Dezember 2016 Vectoring-fähig werden.


Bei Vectoring handelt es sich um einen Datenturbo: Im Vergleich zum bisherigen VDSL-Anschluss verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Bei Uploads vervierfacht sich das Tempo auf bis zu 40 MBit/s. „Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind“, teilt die Telekom mit. Der Konzern plant mit der Einführung von Super-Vectoring bereits den nächsten Entwicklungsschritt. Künftig können so die möglichen Bandbreiten auf bis zu 250 MBit/s gesteigert werden. „Ich freue mich, dass die Arbeiten in Olpe nun starten“, sagt Bürgermeister Peter Weber. „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Seite Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger Standortvorteil.“ Ralf Engstfeld, Vertriebsbeauftragter der Deutschen Telekom, versichert mit Blick auf die nötigen Bauarbeiten: „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten voran.“ Den Ausbau und die schnellere Datenrate erklärt die Telekom wie folgt:
„1. Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. Das hohe Tempo hat allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet rund 70.000 Euro pro Kilometer. 2. Die grauen Kästen am Straßenrand werden intelligent. Sie werden mit modernster Technik ausgestattet und zu einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Hier werden unter anderem die Datenpakete vom Kupferkabel auf die Glasfaser übergeben. Diese sogenannten Multifunktionsgehäuse (MFG) werden über das Ausbaugebiet verteilt. Die Entfernung zwischen Kunde und MFG soll möglichst gering sein. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. 3. Die Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, wird mit der Vectoring-Technik schneller. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich.“
Wer sich für einen der neuen Anschlüsse interessiert, kann sich bei folgenden Fachhändlern über folgende Adressen über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren und vorab registrieren lassen: • Telekom Shop, Kölner Straße 7 • MBS GmbH, Martinstrasse, 31 • Expert Klein, Hugo-Rügenberg-Straße 2 • EP Middel, Kampstraße 26 • Telekom-Hotline : Tel. 0800330 1000 (LP)
Artikel teilen: