Frischer Wind mit neuem Volksbankvorstand

Bilanzpressekonferenz


  • Olpe, 29.01.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Der Vorstand der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen: Marco Heinemann (links) und Markus Stottmeyer. von Barbara Sander-Graetz
Der Vorstand der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen: Marco Heinemann (links) und Markus Stottmeyer. © Barbara Sander-Graetz

Olpe. „Wir haben ein Jahr wie kein anderes hinter uns. Es wehte der wind of change. Wir haben in unserem ersten Jahr als Vorstandsduo neue Akzente gesetzt.“ Das erklärte der zweiköpfige Bankvorstand Marco Heinemann und Markus Stottmeyer bei der Bilanzpressekonferenz der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen (OWD) am Montag, 28. Januar.


Maßnahmen seien angepackt worden. „Aber wir sind noch nicht am Ziel.“ Die Zahlen aber auf einem guten Weg. So stieg die Bilanzsumme um knapp zehn Prozent auf 700 Millionen Euro. Dafür sorgen 21.500 Mitglieder und 34.350 Kunden.
Kreditgeschäft steigt
Im Kreditgeschäft wurden mehr als 91 Millionen Euro ausgegeben. Davon allein 52 Prozent für Privatkunden. „So konnten sich viele den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen“, weiß Stottmeyer. Die Ausleihung an die Kunden steigerte die Volksbank damit auf knapp 500 Millionen Euro.

„Das Wertpapier- und Depotgeschäft der Volksbank war 2018 das erfolgreichste ihrer Geschichte“, so Vorstandsmitglied Markus Stottmeyer. Das Kundenvolumen stieg um 80 Millionen Euro auf einen neuen Rekordwert von über 1,4 Milliarden Euro.
Verwaltungsaufwand steigt
Doch auch Digitalisierung, Niedrigzinsen, Regulatorik, die allgemeine Preissteigerung und die Entwicklung an den Kapitalmärkten gingen nicht spurlos an der Volksbank OWD vorbei. Der Verwaltungsaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent.
Regionalbilanz
Aber auch die Regionalbilanz war ein Thema beim Jahresrückblick. So wurden für die 122 Mitarbeiter und 15 Azubis an acht Standorten Gehalts- und Rentenzahlungen in Höhe von 6,6 Millionen Euro geleistet. 2,8 Millionen wurde an Lohn-, Körperschafts- und Gewerbesteuer bezahlt.

Investitionen und Instandhaltungen schlugen mit 4,2 Millionen Euro zu Buche und Aufwendungen für Dienstleistungen wurden in Höhe von 930.000 Euro getätigt. „Außerdem haben wir 118 Vereine, Einrichtung sowie Städte und Gemeinden in der Region durch Spenden und Sponsoring in Höhe von 130.000 Euro unterstütz“, ergänzte Marco Heinemann.
Gut aufgestellt
Insgesamt sieht man sich gut aufgestellt, doch mit Produkten wie „Mitglieder Mehrwertprogrammen“ will man auch weiter auf ein stabiles aber auch innovatives Geschäftsmodell setzen.

Das digitale Angebot wird weiter ausgebaut. „Herausforderungen erkennen, Chancen sehen und der Mut, neue Wege zu gehen. Das sind die drei wesentlichen Erfolgsfaktoren, die in unserer Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung zunehmen“, so Marco Heinemann.
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