Los geht’s: Offizieller Spatenstich für das Naturgartencenter Kremer

Verkauf bis Anfang Januar


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Die Sonne strahlte, die Gäste auch: Mit dem Spatenstich haben (von links) Kurt Kremer, Michael Griese, Bürgermeister Stefan Hundt, Alexander Kremer und Landrat Frank Beckehoff am Dienstag, 27. Juni, den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. von Kerstin Sauer
Die Sonne strahlte, die Gäste auch: Mit dem Spatenstich haben (von links) Kurt Kremer, Michael Griese, Bürgermeister Stefan Hundt, Alexander Kremer und Landrat Frank Beckehoff am Dienstag, 27. Juni, den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. © Kerstin Sauer

Altenhundem. Die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel, als die Spaten am Dienstag, 27. August, in die staubige Erde gerammt wurden: Mit einigen Ehrengästen hat Alexander Kremer, Geschäftsführer des Gartencenters Kremer, damit den offiziellen Startschuss für den Bau des Naturgartencenters Lennestadt gegeben. Wichtig: Trotz Abrissarbeiten und Umbau geht der Verkauf trotzdem weiter.


„Es ist für uns ein besonderer und fast schon geschichtsträchtiger Tag“, hatte Alexander Kremer zuvor die Gäste – darunter Landrat Frank Beckehoff, Bürgermeister Stefan Hundt, Beigeordneter Karsten Schürheck und Michael Griese (Volksbank) – begrüßt. Denn: „Vor ziemlich genau 115 Jahren hat mein Großvater Franz Kremer an dieser Stelle eine Gärtnerei eröffnet. Und vor ziemlich genau 40 Jahren haben meine Eltern Kurt und Christa hier das Gartencenter gebaut.“
 von Kerstin Sauer
© Kerstin Sauer
Professor Philipp Teufel von der Hochschule Düsseldorf erläuterte den Gästen anhand von „ganz old-school auf Pappe geklebten Ansichten“, was am Kremer-Standort in Altenhundem alles geplant ist. Seit Jahren arbeitet Teufel mit Alexander Kremer an der Formel für das „Naturgartencenter“, um Vorstellungen und Ideen mit Leben zu füllen. „Da steckt Potential drin“, war sich Professor Teufel von Anfang an sicher – wieviel Potential, konnte er den Gästen detailliert vorstellen.
Baugrundstück als Herausforderung
„Das Naturgartencenter soll ein Ort werden, an dem Kinder und Familien, Kunden und Touristen Natur erleben können“, so Teufel. Bei den ersten Planungen habe vor allem das Baugrundstück eine Herausforderung dargestellt: „Hier ist viel zu berücksichtigen.“ So ist die Fläche ein lokales Überschwemmungsgebiet und birgt wichtige Versorgungsleitungen.

Das Ergebnis jahrelanger Planungen ist ein „grünes Ausflugsziel mit drei spannenden Elementen: dem Naturgartencenter, dem grünen Café und dem Gartenmuseum mit Natur-Lehrpfad und Schaugärten.“ Im Mittelpunkt werde weiterhin der Verkauf von Pflanzen bleiben. Hinzu käme das Gartenmuseum als kultureller Ort mit Informationen, Lesungen und vielleicht sogar Konzerten. Komplettiert wird das laut Teufel „tolle Gesamtensemble“ von einem mehr als 300 Quadratmeter umfassenden Café.
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Optisch, so erklärte Alexander Kremer, werde der Neubau „sehr grün, transparent und naturbasiert“. Selbst das Parken wird grün mit zahlreichen Pflanzen und Gewächsen. „Parken im Park“, sagte Professor Teufel mit einem Augenzwinkern. Auch die Spielbereiche für Kinder, der Außenspielplatz voran, sind naturnah konzipiert.

Drei Wünsche äußerte Alexander Kremer, bevor er und seine Gäste die Spaten in die Erde stießen: „Keine Unfälle auf der Baustelle, keine Nachträge und einen milden Winter.“ Denn: Anfang April soll das Naturgartencenter eröffnet werden – die Weichen dafür sind nun gestellt.
Zahlen und Fakten:
  • Das Naturgartencenter wird auf 5000 Quadratmetern voll verglast.
  • Im Café wird es rund 80 Sitzplätze geben.
  • Das Gartenmuseum umfasst 240 Quadratmeter.
  • Für das Café wird noch ein Name gesucht – dafür wird demnächst ein Wettbewerb für die Öffentlichkeit gestartet.
  • Die Zahl der Parkplätze steigt auf 135.
  • Investitionsvolumen: ca. 6 Millionen Euro
  • Am 4. Januar 2020 steigt im Gartencenter eine große Abbruch-Party, zu der Jedermann eingeladen ist – bis dahin geht der Verkauf weiter.
  • Die Eröffnung ist für Donnerstag, 2. April 2020, um 8 Uhr geplant.
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