Warnstreik der AWO-Beschäftigten in Siegen
14 Einrichtungen bleiben geschlossen
- Kreis Olpe, 20.02.2019
Siegen/ Kreis Olpe. 216 AWO-Beschäftigte haben sich am Dienstag, 19. Februar, in der Siegerlandhalle zu einem ganztätigen Warnstreik versammelt. Zum Streik aufgerufen hatte ver.di die Beschäftigten der Kitas und Behindertenwerkstätten in der Region Siegen-Wittgenstein und Olpe.
Im Rahmen der Tarifauseinandersetzung zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der AWO NRW hatte die Gewerkschaft zu landesweiten Warnstreiks aufgerufen.
ver.di fordert eine durchschnittliche Lohnerhöhung von zehn Prozent, bei einer Laufzeit von 13 Monaten und damit eine Angleichung an das Lohnniveau im öffentlichen Dienst. Die Arbeitgeberseite konnte in den ersten drei Verhandlungsrunden aber kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen.
Vor der vierten Verhandlungsrunde am Mittwoch, 6. März, machten die Beschäftigten mächtig Druck. Für die Tarifkommission ist laut Cremer klar: „Es muss endlich Butter bei die Fische. Wir brauchen ein wirklich verbessertes Angebot für Lohnerhöhungen von den Arbeitgebern. Sonst ist eine Einigung nicht möglich!“